Diakonie Mark-Ruhr
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Krebsberatungsstelle Hagen und Zentrum für Hämatologische Neoplasien im St.-Josefs-Hospital bündeln Kompetenzen für Krebspatient:innen


Hagen. Die Krebsberatungsstelle Hagen, eine Einrichtung der Diakonie Mark-Ruhr, und das Zentrum für Hämatologische Neoplasien am Hagener St. Josefs-Hospital intensivieren künftig ihre Zusammenarbeit und erleichtern Betroffenen die Zugänge zwischen stationärer und ambulanter Versorgung.

„Wir freuen uns, dass die Klinik ihre Patient:innen auf unser Angebot aufmerksam macht und dass wir bei Rückfragen der Ratsuchenden einen direkten Draht zur Klinik haben“, erklärt Andreas Teschner von der Krebsberatungsstelle Hagen die wesentlichen Ziele der Kooperation zwischen den beiden Stellen. „Wir wollen die Zusammenarbeit intensivieren und unseren Patient:innen durch die Kooperation mit der Krebsberatungsstelle Hagen auf ein zusätzliches ambulantes Beratungs- und Hilfeangebot für Krebskranke und ihre Angehörigen aufmerksam machen“, sagt Prof. Dr. Doris Maria Kraemer, Chefärztin am Zentrum für Hämatologische Neoplasien.

Das Zentrum für Hämatologische Neoplasien behandelt alle Erkrankungen des Blutes und der blutbildenden Organe sowie sämtliche bösartigen Tumore des lymphatischen Systems. Betroffene Menschen erfahren dort umfassende diagnostische sowie therapeutische Maßnahmen. Ebenfalls begleiten mit Andrea Moog und M. Sc. Manuel J. Hermann zwei Mitarbeitende der Klinik Patient:innen mit einer Krebsdiagnose vor Ort psychoonkologisch. Neben einer hochqualifizierten, medizinisch-therapeutischen Behandlung im Krankenhaus können betroffene Menschen nun also auch die ambulante psychoonkologische Betreuung der Krebsberatungsstelle Hagen in Anspruch nehmen.

 

Zum Hintergrund:
Die Krebsberatungsstelle der Diakonie Mark-Ruhr stellt für betroffene Menschen und ihre Angehörigen ein unabhängiges, wohnortnahes, psychosoziales Beratungsangebot dar. In der Einzelfallberatung werden soziale und psychische Notlagen erkannt und lösungsorientiert Hilfestellungen entwickelt. Ratsuchende finden in der Krebsberatungsstelle emotionalen Rückhalt und entlastende Gespräche sowie die Möglichkeit, Orientierungshilfen bei der Alltags- und Lebensbewältigung sowie im Gesundheitssystem zu erfahren. Die Krebsberatungsstelle unterstützt Ratsuchende bei der Wahrnehmung ihrer Interessen bei Behörden und im Medizinsystem. Sie vermittelt zudem Hilfen zur Sicherung der wirtschaftlichen Situation.

Bildzeile (v.l.n.r.): Andrea Moog und M.Sc. Manuel J. Hermann (Psychoonkologie St.-Josefs-Hospital); Prof. Dr. med. Doris Maria Kraemer (Chefärztin St.Josefs-Hospital), Andreas Teschner (Ambulante Krebsberatungsstelle Diakonie Mark-Ruhr).