Diakonie Mark-Ruhr
Diakonie

„Willkommen im Herzstück der Kirche“: Fest-Gottesdienst zum Ju-biläum der Diakonie Mark-Ruhr


Hagen. „11 in 22. Wir waren da und wir sind da. Wo die Menschen uns brauchen“, unter diesem Motto feierte die Diakonie Mark-Ruhr in der Hagener Johanniskirche am Markt ihr elfjähriges Bestehen. „Wir haben uns sehr gefreut, dass wir in diesem Jahr gemeinsam mit vielen Wegbeglei-tern, Kooperationspartnern und Mitarbeitenden auf eben diese elf Jahre gemeinsames Engagement für Menschen, die unsere Unterstützung brauchen, zurückblicken konnten“, sagt Pfr. Martin Wehn, theologischer Geschäftsführer der Diakonie Mark-Ruhr.

Die Fest-Predigt wurde durch den Vizepräsidenten der Evangelischen Kirche von Westfalen, Prof. Ulf Schlüter, gestaltet. „Blau-Weiß“, so beton-te dieser, „das sind die Farben der Diakonie“. Der Vergleich zum Fußball heiterte die Festgemeinde auf, konnte aber dennoch deutlich machen: Das ist die Diakonie. Für einen weiteren amüsanten Vergleich sorgte der Vizepräsident, als er am Tag der nordrhein-westfälischen Landtagswahl die Politik als Beispiel heranzog. Parteien stellen ein Wahlprogramm zusammen, kandidieren damit, werden gewählt, führen Koalitionsverhandlungen und bilden anschließend eine Regierung. Übertragen auf kirchliche Zusammenschlüsse „grenzt die Vereinigung der Diakonie Mark-Ruhr an ein Wunder“, so Schlüter. Gemeint ist der gelungene Zusammen-schluss der Diakonischen Werke Iserlohn und Hagen/Ennepe-Ruhr zu einem großen Diakonischen Werk.

Ihren besonderen Dank an die Mitarbeitenden, sprach die Vorsitzende des Verwaltungsrates der Diakonie, Superintendentin Martina Espelöer, aus. Mit den Worten: „Willkommen im Herzstück der Kirche. Da, wo Menschen geholfen wird, unter allen Umständen, wo sie aufgenommen werden und Unterstützung erhalten - zu jeder Tages- und Nachtzeit - da ist die Kirche aktiv“, fasste die Superintendentin den Auftrag der Diakonie zusammen. Als Beispiel für die Arbeit der Mitarbeitenden nannte Martina Espelöer den Fall einer jungen Familie, die durch die Diakonie begleitet wurde und die Chance bekommen hat, unabhängig von Drogen zu leben sowie neue Wege zu gehen.

Als Zeichen der Dankbarkeit und Anerkennung gegenüber allen Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern, überreichte sie der Diakonie im Namen der Superintendenten Henning Waskönig (Ev. Kirchenkreis Hagen), Dr. Christof Grote (Ev. Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg), Andreas Schulte (Ev. Kirchenkreis Schwelm) und Julia Holtz (Ev. Kirchenkreis Hattingen-Witten) die Finanzierung der Weihnachtsfeiern der Obdachlosenhilfe im Jahre 2022!

Daran anschließend sprach auch der Oberbürgermeister der Stadt Ha-gen, Erik O. Schulz, - auch im Namen aller Bürgermeister im Tätigkeits-bereich der Diakonie Mark-Ruhr - seinen Dank für das gute Zusammenwirken von Politik und Kirche aus und betonte, dass weiter daran anzuschließen ist. Dass auch die Diakonie voller Hoffnung in die Zukunft blickt, wurde auch durch das Fürbittengebet deutlich, welches durch fünf von insgesamt rund 3.700 Mitarbeitenden stellvertretend verlesen wurde. Klar wurde am Sonntag, dass an der diesjährigen Jahreslosung: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“ (Johannes 6,37) auch für die kommenden Jahre festgehalten wird.

Musikalisch begleitet wurde der Festgottesdienst durch die Jugendband „The Mix Up“ der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Haspe unter der Leitung von Rüdiger Tamm. Über die zahlreichen Arbeitsfelder informiert die Jubiläumsbroschüre, die online auf der Internetseite www.diakonie-mark-ruhr.de zum Download bereit steht.