Diakonie Mark-Ruhr
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Die Loverboy-Masche: Veranstaltung am 7. Oktober will sensibilisieren


Hagen. Bei sogenannten „Loverboys“ handelt es sich um Männer, die Mädchen und junge Frauen, durch eine Liebesbeziehung an sich binden, sie psychisch abhängig machen, und dann in die Prostitution zwingen. „Auch in Hagen gab und gibt es diese Fälle“, warnt Margarete Kummervon der Beratungsstelle für Opfer von Menschenhandel der Diakonie Mark-Ruhr.

Um für dieses Thema zu sensibilisieren, Beratungs- und Hilfemöglichkeiten zu benennen, lädt die Ev. Erwachsenenbildung Ennepe-Ruhr gemeinsam mit der Diakonie Mark-Ruhr sowie Kooperationspartner*innen zu einer (digitalen) Infoveranstaltung ein, die sich an Fachkräfte aus den verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit sowie Interessierte, z. B. Eltern, richtet. „Wir möchten mit dieser Veranstaltung sensibilisieren und schulen bzw. erklären, was die Loverboy-Methode ist, welche Indikatoren auf die Betroffenheit eines jungen Mädchens hindeuten, aber auch welche Hilfestrukturen vorhanden sind“, berichtet Franziska Lange von der Diakonie Mark-Ruhr.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 7. Oktober, von 14 bis 17 Uhr statt.

Zu den Referenten gehören Nicole Gaertig (Opferschutz der Polizei Hagen), Sebastian Faber (Jugendamt der Stadt Hagen), Kathrin Wick-Rentrop (Dozentin der Hochschule für Polizei) ein Vertreter des Vereins Eilod e.V. (Initiative betroffener Eltern von Loverboys), Margarete Kummer und Franziska Lange (beide Sozialarbeiterinnen im Bereich Opfer von Menschenhandel, Diakonie Mark-Ruhr, Hagen).

Der Kurs findet online als Zoom-Konferenz statt. Den Einladungslink mit den Zugangsdaten erhalten die Teilnehmer nach Anmeldung einige Tage vor der Durchführung per E-Mail.  Anmeldungen nimmt die Ev. Erwachsenenbildung Ennepe-Ruhr entgegen (02336/ 400344; erwachsenenbildung@kirche-hawi.de).

Die Veranstaltung findet statt mit freundlicher Unterstützung der Dienste der spezialisierten Fachberatungsstelle für Opfer von Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung (gefördert durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Lan-des NRW) und der Integrationsagenture der Diakonie Mark-Ruhr sowie des Jugendamtes der Stadt Hagen und des Opferschutzes der Polizei Hagen.