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Entdeckungsreise der technischen Geschichte im Jugendzentrum Loxbaum


Hagen. Unter dem Motto Entdeckungsreise der technischen Geschichte führte das Jugendzentrum Loxbaum der Ev. Jugendhilfe Iserlohn-Hagen ein etwas anderes Experiment durch.

Die Kinder im Jugendzentrum Loxbaum freuten sich am Dienstag (06.10) über eine Entdeckungsreise der anderen Art. Den acht bis zwölf Jährigen wurden diverse Gegenstände aus den 20er bis 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gezeigt. Darunter ein Wählscheibentelefon, ein Grammophon, eine alte Kamera und eine Schreibmaschine. Die Kinder bekamen die Gelegenheit explorativ und eigenständig die mitgebrachten Dinge zu untersuchen und Vermutungen über deren Funktion anzustellen. Die Kamera stellte dabei eine geringere Schwierigkeit dar, während die Kinder über die Funktion des Grammophons länger rätselten. „Mein Papa hatte auch mal solche CDs“ lautete die Antwort auf das Auflegen einer Schallplatte. Auch wie man mit dem Wählscheibentelefon kein Selfie machen konnte, führte zu allgemeiner Verwunderung. 

Die Schreibmaschine stellte sich als ein besonderes Highlight heraus – schnell waren die Funktionen und Handhabungen begriffen. Das diese mechanischen Geräte gänzlich ohne Strom und Batterien auskommen löste Begeisterung aus. „Mit unserem Projekt wollten wir ein Bewusstsein für die fortschreitende Entwicklung und Digitalisierung schaffen und dafür sorgen, dass auch die Technik der letzten Jahrzehnte nicht in Vergessenheit gerät. Die Kinder lernen spielerisch begreifen und die Tatsache, dass pflegliche Behandlung von Gegenständen auch noch nach über 100 Jahren Spaß machen können“, betont Bastian Schuldt vom Jugendzentrum Loxbaum. Rückblickend konnte mit dem Projekt erreicht werden, dass unter zur Hilfenahme alter Gegenstände neue, bleibende Erfahrungen gemacht werden konnten.