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Laptops und iPhones: Senior*innen intensivieren Kontakte


Schwerte. Um die Kontakte zu Angehörigen und Freunden zu intensivieren, sind vier von fünf Schwerter Seniorenheimen durch die Stadtwerke Schwerte und ihrer Tochterfirma Elementmedia mit der entsprechenden Technik ausgestattet worden. Auf Initiative des FreiwilligenZentrums „Die Börse“ hatte sich Bürgermeister Dimitrios Axourgos für die Investition stark gemacht und bei den Stadtwerken offene Türen eingerannt.

Vor allem im Frühjahr hat die Coronakrise die Einsamkeit vieler älterer Menschen verschärft“, sagt der Bürgermeister. „Deshalb freue ich mich über das Engagement der Börse und der Stadtwerke und stelle fest, dass diese Aktion gut zum Kampf gegen die Einsamkeit im Alter passt, den die Stadt Schwerte schon seit gut 18 Monaten gemeinsam mit vielen Institutionen und Einrichtungen führt“.

Zunächst hatte die Börse Laptops in der Phase der strengen Kontaktsperre an Seniorenheime verliehen. Die Resonanz darauf war so groß, dass die Vorsitzende Sigrid Reihs anregte, das Angebot auszubauen. Dimitrios Axourgos nahm Kontakt zu den Stadtwerken auf, die sich nicht lange bitten ließen. Jetzt wurden 18 Techniksets an das AWO-Seniorenheim, an Haus Schwerte, das Klara-Röhrscheid-Haus und das Johannes-Mergenthaler-Haus ausgegeben. Der Gesamtwert für Laptops, iPhones, iPads und Beamer liegt bei 28.000 Euro. „Uns war es wichtig, dass Senior*innen diese schöne Kommunikationsmöglichkeit erhalten, um so ihre Kontakte zu intensivieren“, erklärt Katarina Spigiel, innerhalb der Stadtverwaltung Schwerte zuständig für Seniorenthemen und Koordinatorin der Aktion. Nur das Haus am Stadtpark habe keinen Bedarf gehabt.

Alle anderen Häuser integrieren die Sets nun in die Abläufe ihrer Wohnbereiche. Die Resonanz darauf ist ausgezeichnet. Die Senior*innen hätten große Freude daran, berichteten Vertreter*innen der Einrichtungen bei der Übergabe. Es gebe genug Personal, das Antworten geben könne auf Fragen zur Nutzung der Geräte. „Uns freut es, dass die Nutzer*innen von ihnen so begeistert sind“, sagt Michaela Zorn-Koritzius, Sprecherin der Stadtwerke Schwerte. „Das zeigt uns, dass wir alle alles richtig gemacht haben“.