Diakonie Mark-Ruhr
Diakonie

Neue Klima-Kita und Kita-Anbau in Iserlohn: "Unsere Zukunft in kleinen Händen"


Iserlohn. Die Diakonie Mark-Ruhr hat den Jugendhilfeausschuss der Stadt Iserlohn mit ihren Plänen für einen Anbau der Kita Prinzenstraße sowie mit dem Konzept einer „Klima-Kita“ überzeugt! So übernimmt die Diakonie die Trägerschaft der neuen Kita am Teutoburger Platz, die von der IGW errichtet wird.

Möglichst schon ab dem kommenden Kindergartenjahr (2021/2022) sol-len zwei zusätzliche Gruppen die Kita Prinzenstraße bereichern. An der Prinzenstraße, wo derzeit 47 Kinder untergebracht sind, wird dann Platz für bis zu 80 sein, vom Kleinkindalter bis zur Einschulung. Zu den bisheri-gen Gruppen (Zwei- bis Sechsjährige beziehungsweise für Dreijährige bis zur Einschulung) kommen eine U3-Gruppe und eine weitere für Kinder ab drei Jahren. „Wir freuen uns über die sehr gute Zusammenarbeit mit der Versöhnungskirchengemeinde! Wir haben einen langfristigen Mietvertrag geschlossen, der um das neue Gebäude dann erweitert wird“, berichtet Volker Holländer, Geschäftsführer der Diakonie Mark-Ruhr.  Im Rahmen der Planungen ist auch „eine Änderung der Raumstruktur und Anpassung an die aktuellen Anforderungen moderner Kitas“ im Bestandsgebäude vorgesehen. Die Verbindung zwischen Alt- und Neubau wird zugleich der neue Eingangsbereich, der sich bislang ja noch nahe der Straße befindet. „Künftig haben wir dann einen geschützten Innenhof, auch mit Abstell-möglichkeiten für Kinderwagen“, sagte Holländer unter anderem auch mit Blick auf die neue U3-Gruppe. Zudem werden auf knapp 1.000 Quad-ratmetern attraktive Freiflächen entstehen. Schon bald wird im benachbarten Griesenbeckhaus noch eine Übergangsgruppe mit bis zu zehn Plätzen eingerichtet.

Rund 300 Meter Luftlinie von der Kita Prinzenstraße entsteht in einem der künftigen IGW-Gebäude am neuen Teutoburger Platz zum Kindergartenjahr 2022/23 eine neue Kindertageseinrichtung. „Wir waren mehr als angetan von dem, was die IGW am Teutoburger Platz plant, weil das auch in puncto moderne Stadtentwicklung ein Quantensprung ist, und dabei ist der Kita-Baustein noch mal ein I-Tüpfelchen“, so Fabian Tigges, Geschäftsleiter der Diakonie-Kitas in Iserlohn, mit Blick auf die geplante Vier-Gruppen-Einrichtung, die dort das Erdgeschoss eines L-förmigen Wohnhauses bilden soll. Da die Zukunftsthemen Klimaschutz und Nachhaltigkeit es wert seien, sie nicht nur beispielsweise in einer Projektwoche im Kindergarten aufzugreifen, hat sich die Diakonie Mark-Ruhr auch mit Blick auf den Sozialraum für das Konzept einer „Klima-Kita“ entschieden. Zusammen mit Kooperationspartnern (Heimatversorger, Landwirtschaft etc.) sollen die Kinder auf spielerische Art und Weise, also „als frühkindliche Bildung, aber mit einer großen Portion Spaß“, an alle damit zusammenhängenden Themen wie beispielsweise Energie, Mobilität oder auch Konsum herangeführt werden. „Das Motto lautet ,Unsere Zukunft in kleinen Händen’“, fasst Fabian Tigges zusammen, der gerade wegen der guten Erfahrungen, die man im aus den Kitas Prinzenstraße und Hinden-burgstraße bestehenden „Familienzentrum Miteinander“ gemacht habe, die Bedeutung der Elternarbeit betonte.

Bildzeile:
Kita-Leiterin Andrea Wichern (li.) und ihre Stellvertreterin Jana Hauck von der Kita Prinzenstraße freuen sich mit Martin Stolte (Beigeordneter der Stadt Iserlohn), Volker Holländer (Geschäftsführer Diakonie Mark-Ruhr), Olaf Pestl (Geschäftsführer IGW) und Fabian Tigges (Geschäftsleitung Diakonie-Kitas in Iserlohn; von rechts) über die geplanten erweiterten Kita-Angebote der Diakonie Mark-Ruhr in Iserlohn.