Diakonie Mark-Ruhr
Diakonie

Feierliche Entlassfeier am Friederike-Fliedner-Berufskolleg


Iserlohn. Unter dem schuleigenen Jahresthema „Lehren und Lernen im Spannungsfeld zwischen Freiheit und Verantwortung“ stand die diesjährige Entlassfeier am Friederike-Fliedner-Berufskolleg. Schulleiterin Andrea Schumann machte vor den feierlich gekleideten Absolventen in der ebenfalls schick hergerichteten Turnhalle deutlich, dass Freiheit ein hohes Gut sei.

Lehrer Karsten Renfordt intonierte an den Tasten Marius Müller-Westernhagens Lied „Freiheit“, zu dessen Refrain am Ende die ganze Halle mitsang. „Aber ist Freiheit wirklich das einzige, was zählt?“, nahm Andrea Schumann Bezug auf den Songtext. Freiheit bedeute nicht Rücksichtslosigkeit und auch nicht Anarchie, betonte sie.

Umgekehrt erfordere Verantwortung für seine Entscheidungen zu übernehmen, auch Mut. „Freiräume zu geben und Verantwortung zu erwarten – das ermöglicht Teilhabe und Partizipation“, so Schumann. Es sei Aufgabe von Schule, eben dieses Spannungsfeld mit allen positiven wie negativen Konsequenzen auszuhalten. Die positiven Folgen gab es für die drei Bildungsgänge in Form der Zeugnisse, die feierlich zusammen mit einer Rose von den jeweiligen Klassenlehrern überreicht wurden.
Zudem blickten die Schüler in Beiträgen auf ihre Zeit an der evangelischen Schule der Diakonie Mark-Ruhr zurück. „Wir haben das das Klima an der Schule als sehr angenehm empfunden. Das Schulmotto ,Mit Kopf, Herz und Hand‘ haben wir die ganze Zeit über wirklich gelebt“, sagte Schülersprecher Tyron Olaoye auf der Bühne. Was noch hängen bleibt? „Der fordernde Mathe-Unterricht“, so der erfolgreiche Absolvent.

Musikalisch umrahmte die Schulband um Karsten Renfordt die Feier und erntete dafür viel Applaus, ebenso wie Elke Sprenger-Schreyer am Klavier. Religionslehrerin Rahel Schöttler moderierte die knapp zwei Stunden trotz hoher Temperaturen locker-flockig und durfte dabei auch zwei Schüler-Ehrungen ansagen: Nicole Koch wurde als Anne-Frank-Botschafterin ausgezeichnet und Luca Ströhmann für seine Teilnahme am Landesfinale beim Wettbewerb „Jugend debattiert“ sowie sein „Fridays for Future“-Engagement geehrt.