Diakonie Mark-Ruhr
Diakonie

Aktuelles aus dem Unternehmen

Dienstjubilare 2023

Im Rahmen der diesjährigen Weihnachtsfeier im Restaurant "Artischocke" mit ca. 35 Mitarbeiter:innen ehrte Frau Jeschak auch die diesjährigen Jubilare der ALZ.

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Geehrt wurden: Frank Lorbiecki und Angelika Wilke-Peil (Ev. Jugendhilfe) beide 20 Jahre, Mirco Dyczmons mit 15 Jahren sowie Tamara Gülüm und Frau Asbeck beide mit 10 Jahren.

Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für die geleistete Arbeit in den vielen Jahren. 

Der erste Ausbildungstag

Die neuen Auszubildenden konnten bei einem leckeren Brunch die Sozialpädagogen und Lehrkräfte kennenlernen.

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Auch Frau Hahn von der Arbeitsagentur Hagen hieß die neuen Auszubildenden willkommen.

Wir begrüßen:
Friseurinnen, Verkäufer*innen, Floristinnen, Forstwirte und Fachlageristen.

Weihnachtsfeier in Eckesey

Endlich konnte in der Ausbildungsstätte Eckesey wieder eine Weihnachtsfeier stattfinden.

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Fünfundzwanzig Auszubildende waren in der festlich geschmückten Mensa anwesend. Das Ausbildungsteam sorgte für ein leckeres Weihnachtsessen. Geschichten und gemeinsame Lieder boten das Rahmenprogramm.

Es war eine schöne Stimmung, die die Jugendlichen zauberten und hier entstand ein Moment der Ruhe in der ansonsten eher hektischen Vorweihnachtszeit. Ein Augenblick der Besinnlichkeit!

Seminarfahrt nach Münster

Endlich wieder eine Seminarfahrt!

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17 Auszubildende des Friseurhandwerkes verbrachten drei wunderschöne Tage in Münster. Das Jugendgästehaus am Aasee wurde von den jungen Menschen erobert. Ein Hip  Hop Workshop war einer der Highlights während dieser Fahrt. Neben guten Gesprächen und Spaziergänge am Aasee wurde auch einiges geboten, um die geschichtsträchtige Stadt kennenzulernen. Eine kundige Fremdenführerin brachte die Geschichte der Stadt den jungen Menschen näher und im Anschluss lud der bekannte und idyllische Weihnachtsmarkt zum Bummeln und Verweilen ein.

Während dieser kleinen Reise konnten die Auszubildenden eine Abwechslung vom Ausbildungsalltag genießen und in der Gruppengemeinschaft neue Eindrücken zu gewinnen.

Alle waren der Meinung: Das war super und könnte wiederholt werden!!!

Ausbildungsstart bei den Jugendberufshilfen

Hagen. An der Schnittstelle der Evangelischen Jugendhilfe Iserlohn-Hagen gGmbH sowie der Arbeit-Leben-Zukunft (ALZ) GmbH haben 17 neue Auszubildende  im Sommer ihren ersten Schritt ins Berufsleben gemacht und ihre integrative Ausbildung begonnen. Alle Auszubildenden sind mit vollem Elan dabei und angekommen. Die jungen Frauen und Männer werden in eigenen Betrieben der beiden Bildungsfirmen in den Bereichen Hauswirtschaft, personenbezogenen Serviceleistungen, FachpraktikerInnen Küche sowie im Friseurhandwerk qualifiziert. „Wir haben harmonische Gruppen, helfen uns gegenseitig und haben ein gutes Miteinander“, bestätigen die Auszubildenden und ihre Ausbilderinnen gleichermaßen.

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Dèsirèe Adolph beispielsweise ist Ausbilderin im Friseursalon Schnittkunst der Evangelischen Jugendhilfe Iserlohn–Hagen gGmbH in der Rembergstraße 15. Bei ihr haben zwei Auszubildende eine integrative Berufsausbildung im Friseurhandwerk begonnen und sich schnell eingefunden. „Ich bin sehr zufrieden und finde, beide haben sich toll in die Gruppe integriert“, sagt sie. Das Lob gilt auch Ibrahim, der 18 Jahre alt ist. Drei Mal in der Woche lernt er praxisbezogen im Salon, zwei Tage besucht er das Käthe-Kollwitz-Berufskolleg in Hagen. Zusätzlich stehen ihm die Angebote der Lernförderung offen. „Mein Traumberuf ist es, während der Arbeit mit Menschen in Kontakt zu sein, auf sie zuzugehen und sie zu stylen. Das alles habe ich hier“, berichtet er.

Bei einer mehrtägigen Seminarfahrt ging es für Auszubildende und Mitarbeitende des „Friseurteams“ zuletzt nach Münster. Projekte und Angebote im Stadtraum, d.h. gemeinsames Erleben in neuen Kontexten, standen im Vordergrund der gemeinsam verbrachten Zeit. „Das tat der Stimmung und dem Miteinander gut. Es macht Spaß zu erleben, wie sich unsere Auszubildenden gegenseitig besser kennenlernen und unterstützen“, sagt Ausbilderin Heike Walter.  Die Auszubildenden der hauswirtschaftlichen Berufe bzw. der personenbezogenen Serviceleistungen planen gegenwärtig ebenfalls „ihr“ „Ersti“-Seminar. „Kommendes Frühjahr soll es in die Grenzstadt Maastricht gehen“, verrät Birgit Dabruck, Leitung am Ausbildungsstandort Eckesey.

Alle TeilnehmerInnen haben den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Zukunft gelegt. „Nahezu 100 % Prozent der Jugendlichen, die sich jedes Jahr der Prüfung stellen, bestehen ihre Abschlussprüfungen. Ca. 75% Prozent haben unmittelbare Anschlussperspektiven.", sagt Annette Jeschak Geschäftsführerin der Arbeit-Leben-Zukunft (ALZ) GmbH.

Bildzeile: Die neuen Auszubildenden der Arbeit-Leben-Zukunft zusammen mit ihren Ausbildern.

„Klassenfahrten“ der BVB 22/23 nach Bonn

Nachdem es in den letzten beiden Durchgängen coronabedingt nicht möglich war, konnte es in diesem Lehrgang nun wieder losgehen: Die BVB-Gruppen waren im November auf „Klassenfahrt“! (BVB-reha vom 09. – 11.11. und die BVB-HSA vom 23. – 25.11.).

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Genächtigt wurde in der ehemaligen Bundeshauptstadt schon beinah traditionsgemäß im Hostel BaseCamp, einer großen Halle mit z.B. einem ehemaligen Schlafwagen der Bundesbahn (reha-BVB), bzw. in alten amerikanischen Trailern, Wohnwagen (BVB-HSA). Das allein macht diese Fahrten immer schon besonders. Das Programm bot auch diesmal eine Mischung aus Kultur und Freizeitspaß. Es ging z.B. ins Haus der Geschichte (mit kleiner Aufgabenstellung), zum ehemaligen Haus des ersten Bundeskanzlers der Bundesrepublik, Konrad Adenauer (BVB-HSA) und ins Museum Alexander König (Naturkundemuseum).

Freizeitmäßig waren wir z.B. in der Altstadt von Bonn unterwegs, wo es Zeit zum Shoppen gab, oder beim Minigolf (reha-BVB) und beim Bowling. Bei der zweiten Fahrt gab es auch den wunderschönen Weihnachtsmarkt in Bonn zu sehen. Außerdem stand ein Besuch beim Haribo-Fabrikverkauf auf dem Programm, bei dem alle Mitreisenden ordentlich Taschengeld gelassen haben. Die gemeinsamen Abendessen waren ebenso Highlights dieser Fahrten.

Hier ein paar Reaktionen der TN: (O-Ton)

„Am 23.11. sind wir nach Bonn in das BaseCamp gefahren. Wir sind zu Haribo gelaufen, dort hat sich jeder was gekauft. Abends waren wir auf dem Weihnachtsmarkt. Wir haben alle zusammen einen Kakao oder einen Kinderpunsch getrunken. Anschließend sind wir alle gemeinsam Pizza essen gegangen. Das war sehr schön.“

„[…] waren wir minigolfen, das war sehr lustig und sehr spannend. Danach sind wir zum Bowling gegangen, das hat auch sehr viel Spaß gemacht.“

„Am Freitag waren wir vor der Abreise noch im Museum König, da waren präparierte Tiere, das sah alles sehr echt aus. Es war wirklich spannend.“

„Ich fand die Klassenfahrt sehr schön und auch spannend. Das Programm war auch sehr gut und ich würde es nochmal machen.“

„Nach dem Essen sind wir zurück ins BaseCamp gefahren. Dort saßen wir gemeinsam in einem Kreis vor unseren Wohnwagen. Wir haben geredet, gelacht, Spiele gespielt, das fand ich persönlich sehr gut, da wir uns so besser kennen gelernt haben."

Am zweiten Tag sind wir nach dem Frühstück in das Haus der Geschichte gefahren. Dort haben wir in Partnerarbeit kleine Aufgaben bearbeitet. Nach dem Museum sind wir zum Haus vom Kanzler Konrad Adenauer gefahren.“

„Wir haben viele Fotos gemacht. An sich fand ich die Klassenfahrt sehr schön. Wir haben uns alle etwas besser kennen lernen dürfen.“

Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung

In der Ausbildungsstätte Eckesey der Arbeit-Leben-Zukunft (ALZ), eine Tochtergesellschafter der Diakonie Mark-Ruhr, wurden fünf junge Menschen zum Fachpraktiker/ zur Fachpraktikerin im Bereich Hauswirtschaft und personenbezogene Dienstleistungen über drei Jahre ausgebildet. Alle haben nun ihre Abschlussprüfungen hervorragend bestanden und bereits ein Arbeitsangebot.

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„Gerade dieser Abschlussgang wurde unter erschwerten Bedingungen während der vergangenen zwei Jahre ausgebildet. Distanzunterricht musste während der Pandemie umgesetzt werden und nach dem Hochwasser im Juli 2021 wurde unser Standort evakuiert.  Die Ausbildung fand dann im Evangelischen Altenwohnheim Dahl statt, so dass es keine Unterbrechungszeit der Ausbildung gab. Gut, dass das Netzwerk Diakonie in dieser Situation greift!“, betont Annette Jeschak, Geschäftsführerin der ALZ.

Neues aus dem Friseurwerkstätten

Die Auszubildenden lernen fleißig die Basisarbeiten.

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Endlich raus!

Passend mit dem sonnigen Wetter, nach Distanzlernen und Homeoffice, wurde die Möglichkeit, Erdbeeren selbst in freier Natur an frischer Luft zu pflücken, von Teilnehmenden und Ausbildenden der Arbeit-Leben-Zukunft gerne genutzt und sehr genossen.

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Die motivierten jungen Menschen hatten in kürzester Zeit 7/8kg der roten Köstlichkeiten gepflückt. Zurück in der Einrichtung wurden diese geputzt und verarbeitet, z.B. zu fruchtigem Gebäck. Der frische rote Saft wurde experimentell in natürliches Haartönungsmittel verwandelt.

Ein erfolgreicher Tag, ein erfolgreiches Projekt, das in Erinnerung bleibt.

So schmeckt der Sommer!

Ausbildung auf Distanz – kann das funktionieren

Wir sagen "ja"! Die Ausbildung zum Fachpraktiker/ zur Fachpraktikerin Beikoch in unseren eigenen Ausbildungswerkstätten gestaltet sich gegenwärtig sehr besonders.

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Auszubildende, die sich im Vorfeld wichtiger Prüfungen befinden, werden in Präsenz unterrichtet, begleitet und unterwiesen!

Leider sind alle weiteren Auszubildende im Distanzunterricht, auch Praktika können nur bedingt bedient werden, da die Gastronomie weiterhin Schließungen aushalten muss!

Diese Situation hält seit Weihnachten 2020 vor und wichtige gruppendynamische Prozesse können nicht umgesetzt werden. Ausbildungsinhalte werden mit digitaler sowie telefonischer Unterstützung des interdisziplinären Teams in häuslicher Umgebung umgesetzt. Das professionelle engagierte Team ist täglich im Kontakt mit den jungen Menschen und vereinbaren auch situativ in Krisensituationen persönliche Termine unter Wahrung der Vorschriften. Die Mitarbeiterinnen coachen, hören zu, erklären, trösten, motivieren und geben einen Rahmen, um den Tagesablauf zu strukturieren.

Mit großer Freude nehmen wir die Ergebnisse der inhaltlichen Aufgaben wahr und geben entsprechend Rückmeldungen. Zwei Mal wöchentlich schicken unsere motivierten Auszubildenden Fotos und Rezepte ihrer selbstständig hergestellten Gerichte.

Zu einem wöchentlichen, verbindlichen Termin werden verschriftlichte Aufgaben vor Ort abgeholt, hier besteht auch immer die Möglichkeit, dass ein kleiner Spaziergang genutzt wird, um die gegenwärtige Situation zu reflektieren oder auch persönliche Wünsche anzusprechen!

Ausbildung findet auf einer anderen Ebene statt, auch wenn wir eine andere Vorstellung einer optimalen Gestaltung von Ausbildung haben, aber es sind gelingende Prozesse installiert worden, damit Ausbildung weiter erfolgreich erlebt werden kann!

Dennoch: Wir freuen uns auf die Zeit, wenn wir unsere jungen Menschen wieder vor Ort begrüßen dürfen!

Hier nun Ergebnisse kulinarischer Kochkunst aus dem Distanzunterricht!

Aktivierungshilfen für Jüngere - aktiv Teilnehmen trotz Distanz

Gemeinsam mit den Teilnehmenden der Aktivierungshilfe befinden wir uns seit Dezember 2020 in der alternativen Durchführung unseres Bildungsangebotes!

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Alternative Durchführung heißt, den Teilnehmenden die Möglichkeit der sozialen Partizipation auf Maßnahmeebene aber vor allem auch auf persönlicher Ebene trotz Distanz geben zu können.

Die fachliche Umsetzung von Maßnahmeinhalten erfolgt durch konzeptionell verankerte Projekte, darüber hinaus regen wir den Dialog der persönlichen Auseinandersetzung mit und über die sozialgesellschaftliche Auseinandersetzung innerhalb der Pandemie an.

Das Betreuungsteam, bestehend aus Sozialarbeitern, Ausbildern und Lehrkräften, bildet ein interdisziplinäres Dreieck, welches täglich für die Teilnehmenden ein verbindliches Betreuungssystem vorhält. Notwendige Krisengespräche werden oftmals während eines Spazierganges geführt.

Es ist dem Engagement der MitarbeiterInnen zu verdanken, dass durch Telefonate, durchgehenden Emailverkehr, Videokonferenzen, Hausbesuche sowie postalischen Kontakt die Teilnehmenden weiterhin an unterschiedlichen Projekten innerhalb des Bildungsauftrages partizipiert werden.

Wöchentliche Bildungsaufgaben werden den jungen Menschen zur Verfügung gestellt, um den Tagesablauf unterstützend zu strukturieren, auch Kriseninterventionen und Unterstützungsleistungen mit Blick auf die eigene Versorgung werden situativ erbracht!

Somit dient die alternative Durchführung nicht der reinen Durchführung in sich, sondern vielmehr der Weiterführung und Umsetzung persönlicher, Maßnahme gestützter Ziele.

Derzeit werden 38 junge Erwachsene aus 8 Nationen (Syrien, Afghanistan, Guinea, Pakistan, Irak, Eritrea, Nigeria, Äthiopien) darauf vorbereitet, eine berufliche Perspektive zu entwickeln. Durch Angebote der intensiven beruflichen Sprachförderung aber auch durch berufsfachliche Module in verschiedenen Praxisbereichen werden die jungen Menschen an den Facharbeitsmarkt herangeführt.

Während des Besuches diskutierte Wolfgang Jörg mit den Teilnehmer_innen über deren Alltag, der oftmals überschattet wird durch ungeklärten Bleibestatus, Bürokratie und den persönlichen Zukunftsängsten. Aber auch das Interesse am Leben in Deutschland wurde hinterfragt, wie etwa: „Wie ist Ihr Tagesablauf, Herr Jörg, welche Ausbildung haben Sie abgeschlossen?

Ein junger Mann formulierte den Grund zur Flucht aus den Herkunftsländern, indem er sagte, dass niemand freiwillig gehen würde. Angst und Not treiben uns an und wir alle wollen nur eins und das ist ein friedliches Leben!

Wolfgang Jörg verabredete für die kommenden Tage Einzeltermine, um sehr persönliche Anliegen und individuelle Perspektiven, die in der Diskussionsrunde thematisch wurden, in einem geschützten Rahmen zu erörtern.