Diakonie Mark-Ruhr
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Große Resonanz auf ABBA-Fachtag zur Wohnungslosigkeit von EU-Bürger:innen


Hagen. Rund 40 Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen der Sozial- und Integrationsarbeit sowie der Verwaltung nahmen am Fachtag des Projektes „ABBA – Ansprechen, Beraten, Begleiten, Aufnehmen“ im Wichernhaus der Diakonie Mark-Ruhr teil. „ABBA“ wird gemeinsam mit dem Caritasverband Hagen e.V. (Projektleitung) durchgeführt. Unter dem Titel „Wohnungslosigkeit von EU-Bürgerinnen und -Bürgern: Ursachen erkennen, Herausforderungen bewältigen, Perspektiven schaffen“ stieß die Veranstaltung auf große Resonanz.

Nach der Begrüßung durch Pfarrer Matthias Börner, theologischer Geschäftsführer der Diakonie Mark-Ruhr, stellte das ABBA-Team seine Aufgaben und bisherigen Projektergebnisse im Schwerpunkt der nachhaltigen Reintegration von wohnungslosen bzw. von Wohnungslosigkeit bedrohten Menschen vor. In Vorträgen von Silke Ewald (Märkischer Kreis) und Ina Thomas (Diakonie Mark-Ruhr) wurden zentrale rechtliche und soziale Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf die Situation von Angehörigen der marginalisierten Gruppe der Roma sowie auf Fragen des Arbeits- und Wohnungsmarktzugangs, thematisiert. Besonders hervorgehoben wurde die enge Kooperation mit allen am Prozess beteiligten Institutionen und Verbänden, die für die nachhaltige Arbeit im Themenfeld entscheidend ist.

Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit zum fachlichen Austausch, um Perspektiven für eine bessere Unterstützung marginalisierter EU-Bürger:innen zu entwickeln. „Der Fachtag hat Mut gemacht, sich weiter für die von Ausgrenzung und mangelnder Partizipation betroffenen Menschen einzusetzen.“, lautete das Fazit der Mitarbeitenden von Caritas und Diakonie im Projekt „ABBA“ am Ende des Fachtages.

Das Projekt ABBA wird im Rahmen des Programms „EhAP Plus“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.

Bildzeile: Engagiert im Austausch: Die Teilnehmenden des ABBA-Fachtags im Wichernhaus Hagen setzten sich für neue Perspektiven wohnungsloser EU-Bürger:innen ein.