Diakonie Mark-Ruhr
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Trialog in Hattingen & Sprockhövel: Gemeinsam über psychische Gesundheit sprechen


Hattingen. / Sprockhövel. Psychische Belastungen gehören für viele Menschen zum Alltag – doch der Umgang mit ihnen ist oft von Unsicherheiten, Vorurteilen oder Sprachlosigkeit geprägt. Mit dem Begegnungsformat „Trialog Hattingen & Sprockhövel“ schafft die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KISS) der Diakonie Mark-Ruhr gemeinsam mit regionalen Akteur:innen einen geschützten Raum für offenen Austausch zwischen Betroffenen, Angehörigen, Fachkräften und Interessierten.

Der nächste Trialog findet statt am:

Donnerstag, 3. Juli 2025, 17:00 Uhr
VHS Hattingen (1. OG), Marktplatz 1–3, 45527 Hattingen-Blankenstein
Thema des Abends: Trauer – zwischen gesundem Prozess und belastender Erfahrung

Trauer gehört zum Leben – doch nicht jeder Mensch findet einen gesunden Umgang damit. Im Mittelpunkt dieses Abends steht daher die Frage: Wann ist Trauer heilsam und wann kann sie krank machen?

Als Referentin wird Sabine Waschik zu Gast sein, die seit vielen Jahren das Trauer-Café in Hattingen leitet und im Zentrum für Trauerarbeit sowohl Gruppen- als auch Einzelgespräche für Trauernde anbietet. Sie wird Einblicke in ihre langjährige Arbeit geben und Impulse zum gemeinsamen Austausch setzen. Im Anschluss sind alle Teilnehmenden eingeladen, eigene Erfahrungen einzubringen und ins Gespräch zu kommen.

Die Teilnahme ist kostenfrei und erfolgt in vertraulichem Rahmen. Eine Anmeldung ist möglich, aber nicht verpflichtend. Weitere Informationen sowie Anmeldungen über die KISS Hattingen, Tel. 02324 9025060 (Ansprechpartner: Michael Klüter).

Hinweis: Neben der KISS wirken regelmäßig weitere regionale Einrichtungen aktiv am Trialog mit – unter anderem der Sozialpsychiatrische Dienst Hattingen/Sprockhövel, die Kontakt- und Krisenhilfe Ennepe-Ruhr e.V. sowie der Psychologische Dienst des Werkstattverbunds der AWO Ennepe-Ruhr.

Zum Hintergrund:
Die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe Hattingen und Sprockhövel (KISS), eine Einrichtung der Diakonie Mark-Ruhr, ist Anlaufstelle für Menschen, die gemeinsam mit anderen Betroffenen soziale und gesundheitliche Probleme bewältigen möchten. Dabei übernehmen sie für sich selbst Verantwortung und profitieren in einer Gruppe von den Erfahrungen anderer. Die Selbsthilfe stellt eine wichtige Ergänzung des professionellen Hilfsangebotes dar und ist damit ein bedeutender Bestandteil des Sozial- und Gesundheitssystems. Die Kontaktstelle kooperiert eng und partnerschaftlich sowohl mit ehrenamtlich Tätigen als auch mit allen relevanten Beratungsstellen und Einrichtungen in ihrem Wirkungsbereich.

Bild: canva.com