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Besuch im „Bahnsteig 42“: Vorstand der Bundesagentur für Arbeit informiert sich über inklusive Arbeitsmodelle


Iserlohn. Daniel Terzenbach, Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit, hat im Juni das inklusive Projekt „Bahnsteig 42“ der Iserlohner Werkstätten (ISWE) in Letmathe besucht. Begleitet wurde er unter anderem von Martin Ossenberg, Geschäftsführer der Iserlohner Werkstätten, sowie Vertreterinnen der Agentur für Arbeit Iserlohn.

Im Mittelpunkt des Besuchs stand der Austausch mit den Mitarbeitenden der inklusiven Redaktion des Lifestyle-Magazins Caput, das seit zehn Jahren im denkmalgeschützten Bahnhof Letmathe produziert wird. Die Redakteurinnen und Redakteure berichteten über ihre persönlichen Wege und beruflichen Entwicklungen. Auch die Erweiterung des redaktionellen Angebots durch ein neues Podcast-Studio wurde vorgestellt.

Daniel Terzenbach betonte die Bedeutung inklusiver Arbeitsmodelle insbesondere im Hinblick auf den zunehmenden Fachkräftemangel. Werkstätten und Arbeitgeber müssten gemeinsam neue Wege gehen, um Barrieren zu senken und Teilhabe am Arbeitsleben zu fördern. Die Bundesagentur für Arbeit wolle dies künftig noch stärker unterstützen.

Der „Bahnsteig 42“ ist ein Leuchtturmprojekt der Iserlohner Werkstätten und bietet Raum für inklusives Arbeiten in Redaktion, Gastronomie und Kultur. Das Projekt steht exemplarisch für das Ziel der ISWE, Menschen mit Behinderung individuell zu fördern und ihre Teilhabe an der Arbeitswelt aktiv zu gestalten.

 

Bildzeile: Gruppenfoto anlässlich des Besuchs im „Bahnsteig 42“: BA-Vorstand Daniel Terzenbach (v.l.) mit Martin Ossenberg (Geschäftsführung ISWE), Referent Alhassane Baldé sowie Sandra Pawlas und Sarah Döhler von der Agentur für Arbeit Iserlohn.

 

Über die Iserlohner Werkstätten (ISWE):

Als Unternehmen der Diakonie Mark-Ruhr gestalten und sichern die Iserlohner Werkstätten (ISWE) im Sozialraum Iserlohn, Hemer, Menden und Schwerte die Teilhabe am Arbeitsleben für diejenigen Menschen, die aufgrund ihres individuellen Assistenzbedarfs nicht, noch nicht oder noch nicht wieder selbstständig in den allgemeinen Arbeitsmarkt integriert werden können. Ziel der ISWE ist die Inklusion von Menschen mit Handicap durch Teilhabe am Arbeitsleben.

Die Iserlohner Werkstätten verfolgen das strategische Ziel, Durchlässigkeit für alle Menschen mit Abstand zum Arbeitsmarkt zu gewährleisten. Dies gelingt auf vielfältige Art und Weise, u.a. durch sogenannte digitale Assistenzsysteme, um neue Wege der beruflichen Inklusion zu eröffnen. Die ISWE setzen dabei konsequent auf Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen Werkstätten, Inklusionsbetrieben, Hochschulen und Partnern aus Industrie und Dienstleistung.