Ilona Yankovska unterstützt ab sofort die Interdisziplinäre Frühförderstelle der Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen
Iserlohn. Die Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen freut sich, Ilona Yankovska als neue therapeutische Ergänzungskraft im Team der Interdisziplinären Frühförderstelle in Iserlohn begrüßen zu dürfen. Die 35-jährige Mutter von zwei Kindern ist vor gut zwei Jahren mit ihrer Familie aus der Ukraine (Charkiw) vor dem Krieg geflohen und hat seitdem einen bemerkenswerten Weg der Integration zurückgelegt. Nun bereichert sie mit ihrem Engagement und ihrer Erfahrung die Arbeit mit Kindern und Familien, die in der Frühförderstelle individuelle Entwicklungsunterstützung erhalten.
Nach ihrer Ankunft in Deutschland im März 2022 wurde Ilona Yankovska durch die Unterstützung privater Hilfsnetzwerke und ehrenamtlicher Initiativen in Iserlohn tatkräftig begleitet. Diese Unterstützung umfasste insbesondere die Gesellschaft Harmonie und den Förderverein des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) und mittlerweile auch der Interdisziplinären Frühförderstelle in Iserlohn. Ihre Deutschkenntnisse hat Ilona Yankovska mit großem Einsatz weiterentwickelt und durch ein Praktikum in der Frühförderstelle die nötigen beruflichen Kompetenzen unter Beweis gestellt, sodass sie nun als festangestellte Mitarbeiterin tätig ist. „Wir wollen auf keinen Fall mehr auf sie verzichten", betont Julia Brandt, Fachdienstleiterin Soziale Teilhabe für Kinder und junge Menschen bei der Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen.
Die Interdisziplinäre Frühförderstelle der Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen richtet sich an Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren, die Entwicklungsverzögerungen oder Behinderungen aufweisen oder davon bedroht sind. Das multiprofessionelle Team aus Pädagog:innen, Therapeut:innen und weiteren Fachkräften bietet umfassende Förder- und Therapiemöglichkeiten. Ziel ist es, die Kinder bestmöglich in ihrer Entwicklung zu unterstützen und ihren Familien zur Seite zu stehen. Durch die enge Kooperation mit dem SPZ Iserlohn profitieren die Kinder und ihre Familien von einem abgestimmten und interdisziplinären Förderansatz.
Julia Brandt betont die Bedeutung von Engagement und Integrationswillen, die in der Arbeit von Ilona Yankovska spürbar sind: „Sie hat sich extrem gut eingebracht, ist sehr aktiv und eine große Unterstützung für uns.“ Die Integration geflüchteter Menschen stellt nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine große Chance dar, wie der Einsatz und die Tatkraft von Ilona Yankovska zeigen. Die Diakonie Mark-Ruhr sieht in ihrer neuen Kollegin nicht nur eine wertvolle Bereicherung für die Frühförderstelle, sondern auch ein gelungenes Beispiel für die Chancen, die Integration bieten kann, wenn alle notwendigen Kräfte zusammenwirken.
Die Diakonie Mark-Ruhr – Teilhabe und Wohnen heißt Ilona Yankovska herzlich willkommen und freut sich auf die gemeinsame Arbeit für die Kinder und Familien in der Region.
Bildzeile: Ilona Yankovska (Bildmitte) ist vor dem Krieg in der Ukraine geflohen und arbeitet jetzt, dank Mithilfe der Gesellschaft Harmonie und des SPZ-Fördervereins, in der Interdisziplinären Frühförderstelle der Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen. Julia Brandt (2.v.l.)., Fachdienstleitung Soziale Teilhabe für Kinder und junge Menschen DMR-T&W, ist stolz sie im Team zu haben.