25 Jahre QuaBeD – Ein Vierteljahrhundert Engagement für Qualifizierung, Beschäftigung und Inklusion
Witten. Die QuaBeD gGmbH, eine Tochtergesellschaft der Diakonie Mark-Ruhr und eine feste Größe im Bereich Qualifizierung, Beschäftigung und Inklusion in Witten, hat ihr 25-jähriges Jubiläum im CapBaumarkt mit zahlreichen Netzwerkpartner:innen und Gästen begangen. Die Jubiläumsfeierlichkeiten Ende des abgelaufenen Jahres boten nicht nur einen Rückblick auf die beeindruckende Unternehmensgeschichte, sondern gewährten auch einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen, denen sich die QuaBeD gegenübersieht.
Die Einladung zur Veranstaltung im CapBaumarkt durch Geschäftsführerin Annette Jeschak und Jürgen Scherding (Prokurist) lockte zahlreiche Netzwerkpartnerinnen und Weggefährten in die Annenstraße. Darunter waren Vertreter:innen von Jobcenter, der Agentur für Arbeit und der IHK. Außerdem besuchten auch die Kooperationspartner AWO, Kolping, die Wabe (Wittener Gesellschaft für Arbeit und Beschäftigungsförderung) sowie einige Lieferanten der Zweckbetriebe die Feierlichkeiten. Unter ihnen befand sich mit Marion Schmitt auch die Geschäftsführerin der ersten Stunde, die neben Annette Jeschak ebenfalls ein Grußwort sprach.
Engagement für Qualifizierung und Beschäftigung: Grußworte von Annette Jeschak:
Annette Jeschak eröffnete die Feierlichkeiten mit einem Blick zurück auf die Anfangszeit der QuaBeD und die erfolgreiche Integration zahlreicher Zweckbetriebe, darunter der "CapBaumarkt" oder dem Second-Hand-Laden "tragbar". Sie betonte dabei auch eine der Gründungsideen der QuaBeD, die nach wie vor aktuell ist: "Menschen Beschäftigung geben, stets gekoppelt an Qualifizierung." Dabei sei die Netzwerkarbeit für die Unternehmensentwicklung und die Wachstumsimpulse unabdingbar. Als ein Beispiel nannte sie hierbei die wertvollen Synergieeffekte mit der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter EN: "Durch die Netzwerkarbeit entwickeln wir immer wieder neue Ideen für unsere Zielgruppen."
Aktuell beschäftigt die QuaBeD 25 fest angelstellte Mitarbeiter:innen sowie rund 60 geförderte Beschäftigte, die sich erfolgreich um 400 bis 500 Maßnahmenteilnehmer:innen im Jahr kümmern. Trotz der Erfolge der letzten 25 Jahre äußerte Jeschak ihre Sorge über die politische Entwicklung und mögliche Auswirkungen auf die QuaBeD durch Mittelkürzungen auf Landes- und Bundesebene. Dennoch bekräftigte sie stolz: "Wir bleiben da, wo die Menschen uns brauchen."
Ehrung der Geschäftsführerin der ersten Stunde: Marion Schmitt und ihre Erinnerungen
Marion Schmitt, die erste Geschäftsführerin und Gründungsmitglied der QuaBeD, die seit 2018 im Ruhestand ist, erinnerte sich in ihrem Grußwort an die ersten Jahre und Entwicklungen bis zu ihrem Ausscheiden. „Treiber unserer Weiterentwicklungen waren die viele tollen Kolleg:innen, die die Idee der QuaBeD getragen haben", sagte Schmitt. Mit warmen Worten wünschte sie der QuaBeD alles Gute für die Zukunft und gute Nerven angesichts kommender Herausforderungen.
Betriebsbesichtigung mit Jürgen Scherding: Einblicke in die Vielfalt der Zweckbetriebe
Jürgen Scherding führte die Gäste bei einer Betriebsbesichtigung durch das Haus, wodurch sich die Besucher:innen einen Eindruck von den Zweckbetrieben, darunter beispielsweise der "CapBaumarkt", "tragbar" (Second-Hand-Laden) oder "Kantinetti" (Café/Bistro), verschaffen konnten. Den Teilnehmer:innen der Führung wurden dabei die Bestrebungen der QuaBeD, Menschen mit multiplen Vermittlungshemmnissen wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren, auf anschauliche Art und Weise nähergebracht. Jürgen Scherding: „Neben Berufsorientierung, Bewerbungstraining, fachpraktischer Qualifizierung, Unterstützung bei der Arbeitsvermittlung, aufsuchender Sozialarbeit ist die ‚persönliche Begegnung und Begleitung auf Augenhöhe‘ die wichtigste Arbeit mit den uns anvertrauten Menschen.“
Ausblick in die Zukunft: QuaBeD bleibt ihrer Mission treu
Das Jubiläumsevent markiert nicht nur einen Meilenstein in der Geschichte der QuaBeD, sondern verdeutlicht auch die gesellschaftliche Bedeutung des Unternehmens in Zeiten zunehmender Verunsicherungen und Krisen. Die Organisation bleibt ihrer Überzeugung treu: "Wir sind da, wo die Menschen uns brauchen." Mit einem starken Netzwerk, engagierten Mitarbeitenden und einem klaren Blick in die Zukunft setzt die QuaBeD weiterhin alles daran, Menschen mit unterschiedlichen Schwierigkeiten in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Bildzeile: „Wir sind da, wo die Menschen uns brauchen“: Volker Holländer (kfm. Geschäftsführer Diakonie Mark-Ruhr), QuaBeD-Geschäftsführerin Annette Jeschak und Prokurist Jürgen Scherding (v.l.n.r.) feierten das 25-jährige Bestehen mit zahlreichen Netzwerkpartner:innen.
Zum Hintergrund und zur Geschichte der QuaBeD:
Die QuaBeD gGmbH, gegründet 1998, integriert u.a. schwer vermittelbare Jugendliche und Erwachsene in den Arbeitsmarkt. Seit 2011, als Teil der Diakonie Mark-Ruhr, bieten wir breitgefächerte Hilfs- und Serviceangebote wie Berufsorientierung, Bewerbungstraining, Qualifizierung, Arbeitsvermittlung und aufsuchende Sozialarbeit. Unser Motto: „Wir sind da, wo die Menschen uns brauchen.“
Wir unterstützen Menschen im Leistungsbezug und spezielle Zielgruppen wie Jugendliche bis 25 Jahre, Alleinerziehende, ältere Arbeitsuchende, Berufsrückkehrer:innen und Menschen mit Migrationshintergrund. Im August 2016 gründeten wir die InkluDia, ein Inklusionsbetrieb im gastronomischen Bereich, in dem Menschen mit Behinderungen auf dem ersten Arbeitsmarkt beschäftigt werden. In unseren Zweckbetrieben wie dem „CapBaumarkt“, „tragbar“ (Second-Hand-Laden), Werkstatt und „Kantinetti“ (Café/Bistro) bieten wir praktische Erfahrungen in verschiedenen Gewerken an. Dies geschieht im Sinne unserer Gründungsidee, Menschen mit multiplen Vermittlungshemmnissen Chancen auf eine Beschäftigung zu eröffnen.
Mehr: www.quabed.de