Diakonie Mark-Ruhr
Diakonie

„Zuverlässiger und kompetenter Partnerbetrieb für unsere Kindertagesstätten“


Iserlohn. Brandschutzmaßnahmen, Unfallverhütungsvorschriften, Reparaturarbeiten an Spielgeräten und Türen oder auch unvorhergesehene Wasserschäden: In den Kindertagesstätten der Diakonie Mark-Ruhr gibt es immer etwas zu tun! Teilweise leider auch unplanmäßig und im laufenden Betrieb. Kompetente und schnelle handwerkliche Hilfe ist dann häufig mit hohen Kosten und langen Wartezeiten verbunden. Dass das nicht sein muss, zeigt die Kooperation der Kitas mit dem Inklusionsbetrieb Pro Integration (Pro-I), einer Tochtergesellschaft der Iserlohner Werkstätten unter dem Dach der Diakonie Mark-Ruhr.

„Jede unserer Kitas kennt inzwischen die Pro Integration“, erzählt Kita-Geschäftsleiter Fabian Tigges mit einem Lächeln im Gesicht. „Umgekehrt gilt das genauso“, ergänzt Pro-I-Betriebsleiter und Prokurist Christophe Hessling. Bei einem Besuch in der Kita Hindenburgstraße in Iserlohn sind die Ergebnisse der Arbeit an vielen Ecken sichtbar. „Wir haben hier seit Beginn des Jahres unter anderem neue Türen mit Klemmschutz eingebaut, zusätzliche Geländersprossen an Spielgeräten und Aufgängen installiert oder auch ein Baumhaus im Außenbereich überarbeitet“, erzählt der 60-järhige Pro-I-Schreinermeister Ralf Krause.

Gemeinsam mit seinem Team, bestehend aus sechs Auszubildenden mit und ohne Beeinträchtigung und einem Gesellen, kümmert sich der 60-jährige um die zahlreichen Aufträge, die in der Pro-I-Schreinerei in der Hohenlimburger Wulfeldstraße bearbeitet werden. Und das nicht nur für die Kita Hindenburgstraße. „Wir waren auch schon in den Einrichtungen in der Schlesischen Straße, in Balve, der Kita Haus Zoar oder Loxbaum in Hagen aktiv. In Altena Dahle haben wir nach einem Wasserschaden kurzfristig ebenfalls Hand angelegt“, erzählen Florian Fronk und Ömer Köstereli, beide Pro-I-Auszubildende im ersten Lehrjahr. „Pro Integration ist ein verlässlicher Partnerbetrieb für uns, der uns kurzfristig und unkompliziert mit pfiffigen Lösungen dabei unterstützt, dass unsere Einrichtungen sicher und attraktiv für die Kinder bleiben“, fasst Fabian Tigges zusammen.

Das erfreut in Iserlohn neben den 47 Kindern der Kita Hindenburgstraße auch Leiterin Anja Tinghaus, die schon das nächste Projekt im Blick hat: „Im kommenden Jahr wollen wir endlich, dank ausreichender Spendenmittel, unser Feuchtbiotop im Außenbereich sanieren“. Und auch da werden Schreinermeister Ralf Krause und sein Team von der Pro Integration, beispielsweise beim Bau der Brückenkonstruktion, wieder zuverlässig mit Rat und Tat zur Seite stehen.


Bildzeile v.l.n.r.: Christophe Hessling (Pro-I), Anja Tinghaus (Kita Hindenburgstraße), Ralf Krause (Pro-I), Ömer Köstereli (Pro-I), Florian Fronk (Pro-I) und Fabian Tigges (Diakonie Mark-Ruhr) freuen sich über die erfolgreiche, partnerschaftliche Zusammenarbeit.

 

Zum Hintergrund:

Über die Pro-Integration:

1982: Gründung des Vereins Pro Integration e.V.  durch Inge Wälzholz-Junius in Konstanz.
1985: Eröffnung Schreinerei auf dem Firmengelände der Firma CD Wälzholz in Hagen-Hohenlimburg. Nachfolgend auch Eintragung in die Handwerkerrolle als eigenständiger Handwerksbetrieb.
1992: Gründung Pro Integration gGmbH und Eröffnung der Gärtnerei am Standort Hagen-Hohenlimburg.
seit 2009: Pro-I ist als Inklusionsunternehmen nach § 215 SGB IX anerkannt.
2019: Unternehmensübergang zu den Iserlohner Werkstätten. Seitdem gehört Pro-I als eigenständiges Inklusionsunternehmen zur Holding der Diakonie Mark Ruhr.
2020: Eröffnung Bereich der Betriebliche Montage (kurz BEMO) in Menden. Dieser Bereich übernimmt Montagedienstleistungen heimischer industrieller Kunden.
2023: Ausweitung des Geschäftsfeldes bzw. Ausbau der inklusiven Arbeitsangebote am Standort Iserlohn im Bereich Lager und Logistik

Arbeits- und Berufsfelder bei Pro-I:

  • Sonder-/Palettenfertigung
  • Schreinerei
  • Gärtnerei
  • BEMO (Betriebliche Montage)
  • Ausbildung
  • Lager- und Logistik (seit 1.4.2023)


Integrationsunternehmen/-betriebe:

Inklusionsbetriebe sind Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes, die sich neben ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit einen sozialen Auftrag gegeben haben: Sie beschäftigen, qualifizieren und integrieren schwerbehinderte Menschen, die am Arbeitsmarkt besonders benachteiligt sind. In Inklusionsbetrieben arbeiten behinderte und nichtbehinderte Menschen gemeinsam. Die Unternehmen beschäftigen hierbei bis zu 50 Prozent Schwerbehinderte und verwirklichen dadurch in weitaus höherem Maß berufliche Teilhabe als andere Unternehmen.