KISS informiert über Veranstaltungen zur Selbsthilfe im November
Hattingen. Die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe Hattingen und Sprockhövel (KISS), eine Einrichtung der Diakonie Mark-Ruhr, informiert Interessierte über unterschiedliche Workshop-Angebote im Monat November und lädt Betroffene zu den Austauschformaten ein. Darüber hinaus soll eine neue Selbsthilfegruppe zum Thema Zwangserkrankungen gegründet werden.
Pflegende Angehörige stehen vor einer anspruchsvollen Aufgabe, wenn sie ihre Liebsten im Alltag unterstützen. Die körperliche und emotionale Belastung kann oft an die Grenzen führen. Um Unterstützung und Rat in dieser herausfordernden Situation zu bieten, lädt die KISS am Mittwoch, 15. Novemver 2023 in der Zeit von 11 bis 13:30 Uhr herzlich zum kostenfreien Workshop "Achtsamkeit und Selbstfürsorge für pflegende Angehörige" ein. In den Räumlichkeiten der Alzheimer Gesellschaft Hattingen und Sprockhövel e.V. (Oststraße 1, 45525 Hattingen) wird die Achtsamkeitstrainerin Natalie Klein wertvolle Einblicke und Werkzeuge vermitteln, um einen gesunden Umgang mit den täglichen Herausforderungen der Pflege zu finden.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine frühzeitige Anmeldung im Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Ennepe-Ruhr-Kreis unter der Telefonnummer 02302 421 522 oder per E-Mail an pflegeselbsthilfe-en@ empfohlen. paritaet-nrw.org
Am 23. November 2023 findet der "Trialog" mit dem Thema "Komm, ich erzähl dir meine Geschichte" statt. Die Veranstaltung bietet Psychiatrieerfahrenen, Angehörigen und Fachkräften die Gelegenheit, sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Eine begleitende Ausstellung zeigt Kunstwerke von Betroffenen, die Einblicke in die Kunsttherapie gewähren.
Die Veranstaltung findet ab 17 Uhr im Hattinger Rathaus (kleiner Sitzungssaal, Roonstraße 5) statt. Für weitere Informationen kontaktieren Sie Michael Klüter von der KISS unter der Telefonnummer 02324 902 50 60.
Jeder Mensch kennt die „normalen Zwänge“ des Alltags: Das Aufstehen um eine bestimmte Uhrzeit, um z.B. pünktlich bei der Arbeit zu sein oder eine regelmäßige Körperhygiene. Zwanghaftes Verhalten oder eine Zwangsstörung kann aber bedeuten, dass Betroffene von immer wiederkehrenden Gedanken, Impulsen und Vorstellungen heimgesucht werden. Manche Betroffene entwickeln hieraus ritualisierte Handlungen, wie z.B. Kontroll- oder Reinigungshandlungen, die den Alltag stark beeinträchtigen. Das Ausmaß kann bei jedem Einzelnen sehr unterschiedlich sein. Die KISS plant die Möglichkeit, darüber mit Betroffenen in einer neuen Selbsthilfegruppe über Zwangserkrankungen zu reden und lädt interessierte Menschen dazu ein. Weitere Infos hierzu erteilt Michael Klüter von der KISS unter Tel. 02324 9025060.
Zum Hintergrund:
Die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe Hattingen und Sprock-hövel (KISS), eine Einrichtung der Diakonie Mark-Ruhr, ist Anlaufstelle für Menschen, die gemeinsam mit anderen Betroffenen soziale und gesundheitliche Probleme bewältigen möchten. Dabei übernehmen sie für sich selbst Verantwortung und profitieren in einer Gruppe von den Erfahrungen anderer. Die Selbsthilfe stellt eine wichtige Ergänzung des professionellen Hilfsangebotes dar und ist damit ein bedeutender Bestandteil des Sozial- und Gesundheitssystems.
Die Kontaktstelle kooperiert eng und partnerschaftlich sowohl mit ehren-amtlich Tätigen als auch mit allen relevanten Beratungsstellen und Ein-richtungen in ihrem Wirkungsbereich.
Kontakt:
Diakonie Mark-Ruhr gemeinnützige GmbH
Kontakt- u. Informationsstelle f. Selbsthilfe Hattingen/Sprockhövel
Kirchplatz 19
45525 Hattingen
Telefon (0 23 24) 9025060
Telefax (0 23 24) 9025062
kiss.hattingen@diakonie-mark-ruhr.de
www.diakonie-mark-ruhr.de
Bildzeile: Die KISS der Diakonie Mark-Ruhr bietet im November wieder unterschiedliche Workshops im Bereich der Selbsthilfe an. (canva.com)