Graffitikunst „Made in Witten“ empfängt die Klient:innen der Wohnungslosenhilfe
Witten. Im Wartebereich der Wohnungslosenhilfe in Witten begrüßt ab sofort ein Graffiti des heimischen Künstlers Herr Choko die Klient:innen in der Einrichtung der Diakonie Mark-Ruhr. „Die Zugänge zu vielen kulturellen Angeboten sind für unsere Zielgruppe häufig schwierig. Mit der neuen Wandgestaltung bauen wir diese Barrieren für unsere Klient:innen ein Stück weit ab“, freut sich Svenja Jeschak, Beraterin der Wohnungslosenhilfe in der Röhrchenstraße gemeinsam mit ihrem Team. Ermöglicht wurde das Mikroprojekt durch das Kulturforum und die Stadtwerke Witten, die Kunstprojekte im öffentlichen Raum fördern.
Bei der Entstehung der Wandgestaltung konnten die Mitarbeitenden und die Klient:innen der Wohnungslosenhilfe Herrn Choko bei Waffeln und Kaltgetränken über die Schulter schauen. Dabei erhielt der Wittener Künstler auch Einblicke in das Leben einiger Klient:innen, die sich wiederum über die farbliche Neugstaltung im Wartebereich freuen. Als Hauptmotiv wurde eine Blumenvase gewählt, wohnliche Farben mit Naturbezug runden das Bild ab, bei dem sich die Wartenden fortan wohl und willkommen fühlen sollen.
„Haben Menschen keinen Zugang zu Kunst, muss Kunst Zugang zu den Menschen finden. Kunst bietet die Möglichkeit, eine Oase des Wohlfühlens und des Nachdenkens zu schaffen. Genauso einen Ort wollte ich mit meiner Arbeit hier im Wartebereich entstehen lassen“, erklärt der Künstler, der sich über weitere Aufträge und Interessenten freut.
Kontakt: peace@ herrchoko.de
Bildzeile: Carmen Wolf, Christian Götte und Svenja Jeschak von der Diakonie Mark-Ruhr sowie der Künstler Herr Choko freuen sich über den neu gestalteten Wartebereich in der Wohnungslosenhilfe Witten (v.l.n.r).