Diakonie Mark-Ruhr
Diakonie

"Mittag und mehr" in Gevelsberg startet wieder am 1. März 2023


Der ehemals „Offene Mittagstisch“ der Ev. Kirchengemeinde Gevelsberg startet nach einer pandemiebedingten Pause mit neuem Namen und neuem Konzept wieder am 1. März 2023. „Im Auftrag und in Kooperation mit der Ev. Kirchengemeinde Gevelsberg bietet die Diakonie Mark-Ruhr wöchentlich ein Mittagstischangebot in Gevelsberg an“, erzählt Stefanie Krah-von Reth, Leiterin des „FAIR-Haus“ der Diakonie Mark-Ruhr in Schwelm.

„„Mittag und mehr“ soll ein gemeindlicher Treff- und Anlaufpunkt in Gevelsberg sein“ erklärt Stefanie Krah-von Reth. „Hier erhalten Menschen unabhängig vom Einkommen eine vollwertige günstige Mahlzeit, eingebettet in ein gemeindliches Miteinander mit geistigem Impuls, der Vorstellung von Angeboten in und um Gevelsberg und der Möglichkeit sozialpädagogischer (Verweis-)Beratung und Unterstützung zu Themen wie Lebensunterhalt, Sozialleistungen und finanzieller Unterstützung, Fragen zu Pflege und Versorgung sowie dem Erleben von Vereinsamung und Isolation.“

Kooperation von Gemeinde und Diakonie

Geleitet und koordiniert wird „Mittag und mehr“ von Richard Quast, der bei der Diakonie Mark-Ruhr beschäftigt ist. „Durch die Anbindung zum Team „FAIR-Haus“ Schwelm ergeben sich vielfältigen Synergien. Hier kann sich zuverlässig im Team vertreten werden sowie auf ein Team mit umfänglichem Beratungsspektrum und –erfahrung“ erklärt Stefanie Krah-von Reth. Die Kosten (Personal- und Sachkosten) übernimmt erst einmal für zwei Jahre die Ev. Kirchengemeinde Gevelsberg. „Wohl wissend, dass es immer schwerer wird, Menschen zu finden, die sich kontinuierlich, gewissenhaft und verbindlich im Ehrenamt einsetzen, hat sich das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Gevelsberg für diese Lösung entschieden“, sagt Pfarrer Dirk Küsgen, der als langjähriger Diakoniepfarrer der Kirchengemeinde den „Offenen Mittagstisch“ seit 2005 intensiv begleitet und sich für einen Neustart des Projektes eingesetzt hat. Gerade die Planung, Koordinierung und Leitung des Projektes sei nur mit einem hohen zeitlichen Aufwand, der kaum noch ehrenamtlich zu leisten ist, möglich. Das bedeute aber nicht, dass Ehrenamtlichkeit ganz durch Hauptamtlichkeit ersetzt werden soll. „Herr Quast soll von einem Team Ehrenamtlicher unterstützt werden. Ohne Ehrenamtliche funktioniert „Mittag und mehr“ nicht“, erklärt Dirk Küsgen.

Dank an Marlis und Gerd Moll

Um einen neuen Stamm von Ehrenamtlichen zu akquirieren und bisherigen Ehrenamtlichen für ihr Engagement zu danken, hatten Stefanie Krah-von Reth und Pfarrer Dirk Küsgen am Mittwoch, den 15. Februar zu einem gemeinsamen Mittagessen in den Saal des Gemeindehauses an der Sudfeldstraße eingeladen, wo „Mittag und mehr“ in Zukunft auch wieder stattfinden soll.

Über 30 Frauen und Männer waren der Einladung gefolgt. Ein besonderer Dank galt bei dem Treffen Marlis und Gerd Moll, die den „Offenen Mittagstisch“ seit 2005 organisiert, geplant und gleitet haben. Stefanie Krah-von Reth hatte zwei goldene Stühle aus dem „FAIR-Haus“ mitgebracht, auf denen das Ehepaar Platz nehmen durfte. „Das sind Eure Plätze bei „Mittag und mehr“. Ihr seid immer herzlich willkommen“, erklärte Stefanie Krah-von Reth und bedankte sich noch einmal bei Marlis und Gerd Moll für ihr langjähriges Engagement.

Start am 1. März

Zur Freude von Stefanie Krah-von Reth und von Pfarrer Dirk Küsgen erklärten sich bei dem Treffen zahlreiche Ehrenamtliche bereit, in Zukunft bei „Mittag und mehr“ mitzuarbeiten. „Wir haben jetzt zwei Teams gebildet, die sich abwechselnd bei „Mittag und mehr“ engagieren.

Und so startet „Mittag und mehr“ am Mittwoch, den 1. März um 12 Uhr im Gemeindesaal in der Sudfeldstraße 14.

 

Bildzeile:„Mittag und mehr“ in Gevelsberg, ein Kooperationsprojekt der Diakonie Mark-Ruhr mit dem Kirchenkreis Gevelsberg, startet wieder am Mittwoch, den 1. März um 12 Uhr im Gemeindesaal in der Sudfeldstraße 14.

 

Text und Foto: Harald Bertermann (Ev. Kirchenkreis Schwelm)