Diakonie Mark-Ruhr
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Fördermittel für EUTB-Beratungsstellen im Märkischen Kreis


Iserlohn. Positive Nachrichten für die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) im Märkischen Kreis! MdB Paul Ziemiak (CDU) besuchte die Beratungsstelle in Iserlohn, um sich über die Beratungsangebote und die gegenwärtigen Themen zu informieren. Und er freute sich gemeinsam mit der EUTB, denn: Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat die Fortführung des Beratungsangebots für die kommenden sieben Jahre bewilligt.

Das kostenfreie Angebot der EUTB für Menschen mit Beeinträchtigungen existiert seit 2018 und berät an zwei Standorten in Iserlohn und Lüdenscheid jährlich rund 1000 Ratsuchende im Jahr – Tendenz steigend. „Wir freuen uns sehr über die siebenjährige Förderung und sehen darin eine große Chance, Menschen weiterhin ein zeitnahes und niederschwelliges Beratungsangebot zu machen, welches ihnen in ihren individuellen Fragen zügig weiterhilft“, sagt Christian Müller, Geschäftsführer der Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen, einer Tochtergesellschaft der Diakonie Mark-Ruhr. Damit geht die EUTB MK ab dem 1.1.2023 in eine neue Phase der Förderung und kann die gestiegene Nachfrage der Klient:innen bedarfsgerecht bedienen.

Finanzielle Sicherung, Gesundheit und Wohnen beschäftigt Beratungssuchende

Sieben qualifizierte EUTB-Berater:innen helfen Menschen mit körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen und deren Angehörigen im Märkischen Kreis trägerneutral und ermöglichen dadurch Teilhabe am Leben in der Gesellschaft - unabhängig vom Wohnort und unabhängig von Kostenträgern und Leistungserbringern. „Die häufigsten Themen im abgelaufenen Jahr beschäftigen sich mit Fragestellungen zur finanziellen Sicherung, der Gesundheit sowie der Wohnsituation der Beratungssuchenden“, berichtet Sandra Steffen-Bigalke von der Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen und verweist auf die gut funktionierende Lotsenfunktion sowie den hohen Vernetzungsgrad der EUTB-Beratungsstellen.  

Bei seinem Besuch in Iserlohn gratulierte MdB Paul Ziemiak (CDU) den Vertreter:innen des EUTB-Trägerverbunds zur Förderung durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Darüber hinaus zeigte er sich interessiert an der Arbeit der Teilhabeberatung - und insbesondere den gegenwärtigen Herausforderungen. Durch die angespannte Verkehrssituation im Zusammenhang mit der A45-Brückenproblematik entsteht dieser Tage eine zunehmende Belastung für die Mitarbeiter:innen sowie die Ratsuchenden. „Inflation, Fachkräftemangel und steigende Energiepreise belasten die Menschen im Märkischen Kreis zusätzlich. Ich möchte mich hier für Lösungen stark machen“, versprach Ziemiak.

Zum Hintergrund:

Seit 2018 unterstützt die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB®) Menschen mit Beeinträchtigung oder von Beeinträchtigung bedrohte Menschen und Ihre Angehörigen kostenfrei in Fragen zur Teilhabe im gesamten Märkischen Kreis. Die Beratungsstellen werden im Verbund von der Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen, dem Evangelischen Johanneswerk, der Lebenshilfe Lüdenscheid und dem Paritätischen Landesverband NRW an den Standorten Iserlohn und Lüdenscheid betrieben. Beratungstermine können jederzeit vereinbart werden.

Kontakt zu den Beratungsstellen der EUTB im Märkischen Kreis:

Standort Lüdenscheid
Friedrichstr. 27-29
58507 Lüdenscheid
Telefon: 02351 – 6703914
E-Mail: luedenscheid@remove-this.eutb-mk.de

Standort Iserlohn
Bethanienallee 6
58644 Iserlohn
Telefon: 02371 - 4782960
E-Mail: iserlohn@remove-this.eutb-mk.de


Bildzeile: Jessica Späing (EUTB® MK Standort Iserlohn), Thomas Cordt (Ev. Johanneswerk), Christian Müller (Geschäftsführer Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen), Paul Ziemiak, StephanThiel (Lebenshilfe Lüdenscheid) und Sandra Steffen Bigalke (Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen) freuen sich über die Förderzusage.