Diakonie Mark-Ruhr
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Ausstellung "Auf der Flucht: Frauen und Migration"


Hagen. Im Rahmen der Internationalen Woche gegen Rassismus 2022 wird ab Donnerstag (10. März) die Ausstellung „Auf der Flucht: Frauen und Migration“ im Jungen Museum im Osthaus Museum der Stadt Hagen zu sehen sein.

Die Fotos der Ausstellung zeigen eindrücklich, was Gewalt und Krieg auslösen, wie Flucht aus vertrauter Umgebung und die schwierige Suche nach einem Zufluchtsort aussehen. Frauen und Mädchen leiden häufig besonders unter gewaltsamen Konflikten und werden deren Opfer. Auf der anderen Seite entwickeln sie besondere Kräfte und kämpfen für sich und die Menschen, die ihnen nahe stehen auf ihre individuelle Weise. Davon erzählen die Fotos der Ausstellung, die vom 10. März bis 24. März zu sehen sind. Der Eintritt ist frei. „Als wir planten, die Ausstellung „Auf der Flucht: Frauen und Migration“ für die Internationalen Wochen gegen Rassismus im März 2022 nach Hagen ins Junge Museum zu holen, wussten wir, dass dieses Thema stets aktuell ist aber nicht, wie erschreckend aktuell es zu diesem Zeitpunkt in Europa sein würde. Wir haben angesichts des Krieges in der Ukraine die Bilder der Fliehenden vor Augen. Analog zum Thema der Ausstellung sind es zurzeit vor allem die Frauen und Kinder, die sich auf die Flucht begeben (müssen)“, berichtet Heike Spielmann, Integrationsagentur und Leiterin des Fachdienstes Migration und Integration bei der Diakonie Mark-Ruhr.

Begleitend zur Ausstellung laden die Integrationsagenturen der AWO, Caritas und Diakonie Mark-Ruhr und das Kulturbüro in Hagen am Dienstag (15. März) im Jungen Museum des Osthaus Museums von 18.30 bis 20.00 Uhr zu einem Frauen*Salon ein. Die Veranstaltung richtet sich explizit an Frauen und Menschen, die sich als weiblich identifizieren. Der Frauen*Salon bietet einen Ort zum Austausch über die Themen der Ausstellung. Zum Programm gehören ein Filmbeitrag der Kuratorin der Ausstellung Rieke C. Harmsen, ein Interview mit einer Frau, die selbst eine Fluchtgeschichte hat und inzwischen mit ihrem Kind in Hagen lebt und hier eine neue Heimat gefunden hat, ein Raum für Fragen und Austausch über das Gehörte und eigene Gedanken sowie musikalische Beiträge von Petra Held.

Foto: EPV/Frank Schultze