Diakonie Mark-Ruhr
Diakonie

Mehr Geld für Pflegefachkräfte: Was Berlin beschließt, ist bei der Diakonie seit Jahren Selbstverständlichkeit


Hagen/ Iserlohn/ Hattingen/ Schwerte. „Das was Bundesarbeits- und Bundesgesundheitsministerium aktuell als großen Erfolg werten, ist bei der Diakonie schon lange Selbstverständlichkeit“, sagt Regina Mehring, Geschäftsführerin der Diakonie Mark-Ruhr Pflege und Wohnen gGmbH sowie der Ev. Pflegedienste Mark-Ruhr gGmbH. Damit nimmt sie Stellung zu einer Mitteilung der Pflegekommission, die Mitarbeitenden in der Pflege ein besseres Gehalt in Aussicht stellt, indem es eine Mindestlohnerhöhung geben soll.

"Wir sind uns einig, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pflegeberufen für ihre Arbeit deutlich mehr Geld verdient haben“, betont Regina Mehring, „was uns in der Berichterstattung aber stört, ist das Bild das von Arbeitgebern in diesem Bereich gezeichnet wird. Es wird suggeriert das es bundesweit einheitliche Tarife gibt. Das ist aber nicht so, als Diakonie liegen unsere Tarife immer schon weit über aktuellem und künftigen Mindestlohn. Leider gibt es aber immer noch Arbeitgeber, die eine adäquate Entlohnung unterlaufen.“ So sind bei der Diakonie Mark-Ruhr seit langer Zeit 30 Urlaubstage (5TageWoche) tariflich geregelt. Das Einstiegsgehalt liegt bei der Diakonie im Vergleich zum Mindestlohn bei den Pflegefachkräften um 5% höher und um 10 bzw. 11% höher bei den Hilfskräften. „Insgesamt müssen wir die Pflegeberufe deutlich attraktiver machen. Dazu muss Politik weiter an den Rahmenbedingungen arbeiten, die sich insgesamt deutlich von der Mindestlohn-Debatte abheben.“