Diakonie Mark-Ruhr
Diakonie

Verständnis und Zuversicht bei den Bewohner*innen des Diakoniezentrums Oestrich


Iserlohn/Oestrich. Keine Frage, Corona hat den Alltag verändert. Natürlich auch in den Pflegeeinrichtungen der Diakonie Mark-Ruhr. Doch trotz diverser Schutzmaßnahmen und Einschränkungen in den zurückliegen-den Monaten, berichten die Bewohner*innen des Diakoniezentrums Oestrich, dass es ihnen an nichts fehle und ihr Alltag im Großen und Ganzen normal verlaufe. Auch dank des Einsatzes der Mitarbeitenden vor Ort!

Das Diakoniezentrum Oestrich mit seinen 48 Bewohner*innen kann sich glücklich schätzen, dass in der gesamten Zeit keine einzige Corona Erkrankung im Haus aufgetreten ist. So konnte das Gemeinschaftskonzept des Hauses, also das Leben in Hausgemeinschaften, auch weiterhin aufrechterhalten werden und die Bewohner*innen konnten das gewohnte Leben in familiärer Atmosphäre weiterführen. „Die Angehörigen unserer Bewohner*innen können diese wieder unter Einhaltung des Hygienekonzeptes jederzeit besuchen. Dazu gehört jetzt auch die Regelung bezüglich der drei „G’s“ (geimpft, genesen oder getestet)“, berichtet Einrichtungsleiterin Veronika Kaiser.

„Zu Beginn der Pandemie durften keine Gottesdienste stattfinden. Doch gerade die Altenheimseelsorge ist wichtiger Bestandteil in unserem Alltag. Deshalb wurden wir kreativ und führten etwas Neues ein: die Wortandacht. Die Pastöre der Kirchengemeinde schrieben uns die Andachten und diese wurden von den Bewohner*innen selbst vorgelesen“, berichtet Brigitte Götte vom Sozialen Dienst. Die Bewohner*innen betonen, dass die Freizeitangebote wie Sitz-Tanz, Bingo, Gedächtnistraining, die Männerrunde oder Spaziergänge weiterhin möglich waren. Brigitte Götte fügt hinzu: „Unser Angebot hat während der gesamten Zeit stattgefunden. Dies war nur möglich, da wir keinen Corona-Fall hier im Haus hatten.“

Etwas besorgt sind einige Bewohner*innen wegen des Virus schon. „Ich bin im Januar geimpft worden und durch die Impfung bin ich schon beruhigt“, berichtet Elsa Haupt, eine Bewohnerin des Diakoniezentrums. Eine andere Bewohnerin, Susanne Heldmann, berichtet: „‘Eingesperrt‘ waren wir nicht, wir konnten weiterhin Spaziergänge im Grünen machen, telefonieren und auch Besuch empfangen. Die Besuche waren gut organisiert und wir haben uns sicher gefühlt.“ Ruth Dohm kann sich ebenfalls nicht beklagen: „Die Mitarbeiter*innen haben alles gegeben, dass wir hier im Haus nichts von dem Virus spüren. Sie sind sehr freundlich und vor allem hilfsbereit.“ Auch Willi Kipper lobt die Arbeit der Mitarbeiter*innen und der Heimleitung: „Die Mitarbeiter*innen haben uns Bewohnern viel Verständnis entgegengebracht und haben alles getan, damit jeder am Zusammenleben teilnehmen konnte. Wir konnten singen und beten und haben hier im Haus nichts von der Pandemie gemerkt – bis auf das was wir in den Medien sahen.“

Alle vier sind sich einig, dass dem gesamten Team des Diakoniezentrums ein großer Dank ausgesprochen werden muss, da sich die Bewohner*innen die ganze Zeit sicher und gut beschützt gefühlt haben. „Wir sind dennoch froh, wenn alles wieder normal wird und wir auch wieder Feste feiern können“, betonen die Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen des Hauses.