Kollegiale Beratung im Bereich Ehrenamt
Hagen. Anfang März nahmen 12 freiwillig Engagierte vom Fachdienst Migration und Integration aus Hagen und dem Ennepe-Ruhr-Kreis an der ersten virtuellen Kollegialen Beratung im Jahr 2021 teil.
In der ehrenamtlichen Arbeit kann es zu Situationen kommen, in denen ich nicht weiterweiß und Rat oder eine andere Meinung brauche. Hier können die Erfahrungen von Kolleg*innen sehr hilfreich sein. Deshalb veranstaltet die Servicestelle Ehrenamt des Fachdienstes Migration und Integration in Zusammenarbeit mit den Integrationsagenturen Hagen und EN-Süd nun quartalsweise eine Kollegiale Beratung. Ziel ist es, sich vertraulich zu begegnen, voneinander zu lernen und gemeinsam Lösungen für herausfordernde Situationen im Ehrenamt zu finden.
Die Veranstaltung war sehr erfolgreich, sie machte einerseits deutlich, dass die Unterstützung und Perspektiven anderer Mitstreiter*innen zu neuen Einsichten und Herangehensweisen von Herausforderungen führen kann. „Man kann sich halt schlecht selbst beraten“, sagte ein Teilnehmer, der ehrenamtlich eine Familie begleitet.
„Erfreulich war die Erfahrung, dass ein solcher Austausch auch virtuell möglich ist. Die Ehrenamtlichen haben diese Möglichkeit genutzt, um sich gegenseitig kennenzulernen und sich über ihre Arbeit auszutauschen und darüber, was in der jetzigen Situation besonders schwerfällt“, betonen Nara Eilert und Nasrin Ramezani, die in der Servicestelle Ehrenamt in Hagen und in Witten tätig sind. „Wir freuen uns, dass unser erstes Onlineangebot im Bereich Ehrenamt so gut angenommen wurde. Nach kleineren Schwierigkeiten haben sich alle schnell virtuell zurechtgefunden. Damit dies noch einfacher und besser gelingt, findet am 14. April 2021 ein Onlinekurs zum Thema: „Grundlagen zur Teilnahme an Microsoft Teams“ statt“, ergänzt Sandro DiMaggio von der Integrationsagentur EN-Süd, der die Kollegiale Beratungen durchführt.
Die „Servicestelle Ehrenamt“ wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration gefördert.
