Diakonie Mark-Ruhr
Diakonie

Landrat besucht den Aktionstag der Migrationsfachdienste im Ennepe-Ruhr-Kreis


EN-Kreis. Gemeinsam hatten die AWO, die Caritasverbände, die Diakonie Mark-Ruhr sowie das Deutsche Rote Kreuz im Ennepe-Ruhr-Kreis zu einer Veranstaltung unter Einhaltung der Corona bedingten Hygieneregeln nach Gevelsberg eingeladen. Unter den 30 geladenen Gästen konnten sich neben dem Landrat Olaf Schade und dem AWO Vorsitzenden René Röspel auch die Landtagsabgeordneten Dr. Nadja Büteführ und Hubertus Kramer sowie Vertreter*innen der Kommunen über die Arbeit der verschiedenen Beratungsstellen für Zuwander*innen und Geflüchtete informieren.

In seinem Grußwort hob der Landrat die wichtige Rolle der Freien Wohlfahrtspflege im Rahmen der Integrationsarbeit hervor, würdigte die langjährige Expertise und Professionalität und bedankte sich bei den Mitarbeiter*innen der Beratungsstellen für ihre Arbeit. Diese berichteten von ihren Aufgaben und den aktuellen Fragestellungen und Problemlagen in ihrer Beratungstätigkeit.

Lale Arslanbenzer vom Kommunalen Integrationszentrum EN stellte zudem  ein neues Förderprogramm vor, das seit diesem Jahr flächendeckend in allen Kreisen und Gemeinden in NRW eingeführt wird. In der anschließenden Diskussion wurden Schnittstellen, Synergieeffekte aber auch möglich Doppelstrukturen zwischen den bestehenden Beratungsangeboten und dem neuen Kommunalem Integrationsmanagement thematisiert. Diese Aspekte sollen in den nächsten Wochen in weiteren Workshops von den Akteuren vertieft und ausgelotet werden.

Die Veranstaltung schloss mit einer Besichtigung der interaktiven Wanderausstellung YOUNIWORTH der Jugendmigrationsdienste. Diese Ausstellung richtet den Blick auf das Zusammenleben junger Menschen in Deutschland und sensibilisiert, Vorurteile zu hinterfragen und einander besser kennenzulernen. Die AWO EN will YOUNIWORTH im nächsten Jahr nach Witten holen und dann - in der hoffentlich wieder Corona freien Zeit – Schulklassen zum Besuch einladen.