Diakonie Mark-Ruhr
Diakonie

Schlüsselbänder für die Rückkehr in die eigene Wohnung


Hagen. Mit einem Gemeinschaftsprojekt möchten das Hagener Arbeits-losenzentrum (HALZ) und die Wohnungslosenhilfe Hagen, beides Einrichtungen der Diakonie Mark-Ruhr, den Klienten der Wohnungslosenhilfe zusätzlich Mut machen, den Weg zurück in die eigene Wohnung zu finden.

„Bei uns im HALZ haben wir verschiedene Angebote und Arbeitsgelegen-heiten für arbeitslose Menschen, in diesem Rahmen ist die Idee entstanden, Schlüsselbänder zu basteln“, berichtet Martina Pacyna vom HALZ. „Die Idee kommt bei unseren Klienten gut an, das ist auch ein Symbol für den Abschied aus der Wohnungslosigkeit“, sagt Christine Wienstroth, Leiterin der Beratungsstelle für Wohnungslose. Allein im zurückliegenden Jahr konnten 218 Klienten mit Unterstützung der Wohnungslosenhilfe wieder in eine eigene Wohnung ziehen. 150 Schlüsselbänder hat Johannes Tetteroo bereits erstellt, weitere folgen. „Die Arbeit bereitet mir Freude, weil ich weiß, dass sie anderen Menschen auch Freude macht.“ Das Projekt bezieht sich übrigens nicht nur auf das HALZ und die Wohnungslosenhilfe Hagen, sondern auch auf die anderen Beratungsstellen für Wohnungslose der Diakonie Mark-Ruhr in Iserlohn, Schwelm, Hattingen und Witten.

Das HALZ ist mittlerweile wieder normal geöffnet. Dank der großzügigen Räumlichkeiten und einer Spende der Sparda-Bank, die verschiedenste Hygienemaßnahmen mit unterstützt hat, können Beratung und Arbeitsgelegenheiten wieder stattfinden. Die Wohnungslosenhilfe führt auch wieder Beratungen vor Ort durch, allerdings nur nach vorheriger Terminverein-barung (02331 29575). Für die 230 Postfächer gilt allerdings nach wie vor die „Schleusen-Regelung“, um zu viele Kontakte und persönliche Begegnungen zu vermeiden.

Bildzeile:
Schlüsselbänder machen den Klienten der Wohnungslosenhilfe Mut. 150 Stück haben Johannes Tetteroo und Martina Pacyna (links) vom HALZ nun schon an Christine Wienstroth von der Wohnungslosenhilfe übergeben.