Diakonie Mark-Ruhr
Diakonie

Verbände und Kreisbehörden tauschen sich aus


Lüdenscheid. Die Geschäftsführer der freien Wohlfahrtsverbände aus der Region trafen sich mit Vertretern des Märkischen Kreises in großer Runde zum Gedankenaustausch.

Regelmäßig treffen sich die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer der freien Wohlfahrtsverbände im Märkischen Kreis zum Gedankenaustausch mit hochrangigen Vertretern des Märkischen Kreises. In diesem Jahr fand die Zusammenkunft im Haus der Kirche an der Hohfuhrstraße statt. Gastgeberin war Iris Jänicke, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg. Sie fungiert in diesem Jahr als Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft, in der sich Diakonie, Deutsches Rotes Kreuz, Caritasverband, Arbeiterwohlfahrt, Der Paritätische Märkischer Kreis und die Diakonie Mark-Ruhr zusammengeschlossen haben.

„Wir pflegen so die seit Jahren bewährte Zusammenarbeit mit den Behörden des Märkischen Kreises“, sagte Iris Jänicke im Anschluss an das Treffen. Der Märkische Kreis war in diesem Jahr vertreten durch Landrat Thomas Gemke und Volker Schmidt, Fachbereichsleiter Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz. Außerdem nahm Volker Riecke, Geschäftsführer des Jobcenters Märkischer Kreis, an der Runde teil.

Für Landrat Thomas Gemke besitzt dieser Gedankenaustausch einen hohen Stellenwert. „So erfahren wir aus erster Hand, wo bei den Wohlfahrtsverbänden der Schuh drückt.“ Die Gespräche lieferten immer wieder wichtige Hinweise für die Arbeit der Kreisbehörden
Ein Thema waren die neuen Richtlinien, mit denen die Teilhabe von Langzeitarbeitslosen am Arbeitsmarkt gefördert werden können. Weiter sprach die Runde über Probleme bei der Wohnungssuche. Damit kämpfen insbesondere ältere Menschen, deren Rente nicht für die Miete reicht. Wenn das Sozialamt mit der Grundsicherung einspringt, gelten bestimmte Regeln. Oftmals fänden Betroffene aber keinen angemessenen Wohnraum, da die Zahl der Sozialwohnungen deutlich gesunken sei, erläuterten die an anwesenden Geschäftsführer. Das Kinderbildungsgesetz (KiBiz) und das Starke-Familien-Gesetz, das Familien mit kleinen Einkommen stärken und faire Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe für Kinder schaffen soll, waren weitere Punkte, die bei dem Treffen angesprochen wurden. 

Für die Diakonie Mark-Ruhr hat Geschäftsführer Pfr. Martin Wehn am Austausch teilgenommen.