Diakonie Mark-Ruhr
Diakonie

40 lebendige und erfolgreiche Jahre Diakoniestation Plettenberg


Plettenberg. Als „lebendig und erfolgreich“ beschrieb Regina Mehring, Geschäftsführerin der Ev. Pflegedienste Mark-Ruhr gGmbH die Diakonie, als sie die Gäste in der voll besetzten Christuskirche in Plettenberg begrüßte. Anlass dafür war das 40-jährige Jubiläum der Diakoniestation Plettenberg.

„Mit einem guten Gefühl zu Hause“ ist das Leitmotiv der Diakoniestation Plettenberg, die seit nunmehr 40 Jahren ihren Standort im Herzen der Stadt Plettenberg hat. „Als eine von 18 Diakoniestationen der Evangelischen Pflegedienste Mark-Ruhr fühlen wir uns mit der Kirchengemeinde vor Ort eng verbunden“, betont Pflegedienstleiterin Manuela Ahlert. Im Rückblick auf die Geschichte der Diakoniestation Plettenberg erinnerte sie: „Mit der Zunahme von Pflegebedürftigkeit und einem Wandel innerhalb der Gesellschaft reichte die damals oft von Diakonissen geleistete häusliche Pflege nicht mehr aus: Diakoniestationen entstanden. Es än-derten sich Strukturen, Organisation und personelle Besetzung – auch in Plettenberg.“

In weiteren Beiträgen wurde immer deutlich, wie viel wichtige und unverzichtbare Arbeit die Mitarbeitenden der Diakoniestation in den zurückliegenden vier Jahrzehnten vor Ort geleistet haben. Pfarrer Dietmar Auner ging in seiner Predigt auf die Gaben des Menschen ein und zählte unter anderem das Helfen auf. Er stellte klar: „Niemand ist unbegabt.“ Gott habe jedem eine außergewöhnliche Fähigkeit gegeben. Im besten Falle helfe eine Gabe im Beruf. Er blickte auf die Diakonie-Mitarbeiter, sagte: „Wenn wir die Gaben für andere einsetzten, verdoppeln sie sich.“

„Die Gesellschaft hat sich verändert“, sagte Plettenbergs Bürgermeister Ulrich Schulte und sprach den Pflegenotstand an. „Im Zweifelsfall ist keiner mehr für die Pflege da.“ Bürgermeister Schulte dankte den Mitarbeitern und wünschte „viel Erfolg und Kraft.“ 

Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von Liesa-Verena Forstbauer an der Orgel und Arnhild Keseberg an der Querflöte. Im Anschluss an den Gottesdienst fand ein Empfang statt.