Diakonie Mark-Ruhr
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Regina Hinzmann-Turk möchte das ABW-Angebot in der Region weiterentwickeln


Witten. Etwas verregnet war in diesem Jahr das Grillfest des Ambulant Betreuten Wohnens (ABW) in Witten, zu dem die Diakonie Mark-Ruhr Klienten und Freunde am Mittwochnachmittag (11. Juli) an die Röhrchenstraße eingeladen hatte. Der Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch, zumal sich Regina Hinzmann-Turk in diesem Rahmen als neue Leitung dieses Aufgabenfeld der Netzwerk Diakonie vorgestellt hat.

Vor diesem Hintergrund kamen auch Christian Müller, Geschäftsführer der Netzwerk Diakonie, und Fachbereichsleitung Inge Bluhm zum Grillfest. „Zu Beginn des Jahres haben wir für die Diakonie Mark-Ruhr den Aufgabenbereich des Ambulant Betreuten Wohnens übernommen“, so Christian Müller, „wir freuen uns, das Regina Hinzmann-Turk die Be-reichsleitung für die Region EN-Kreis und Hagen übernommen hat.“ Be-reits seit 23 Jahren arbeitet die Sozialpädagogin im Bereich des ABW für die Netzwerk Diakonie, die das Angebot in Witten nun gemeinsam mit ihrem achtköpfigen Team weiterentwickeln möchte.„Wir unterstützen unsere Klienten individuell und mit dem Ziel, so viel Selbstständigkeit wie möglich zu erhalten und vor allem Klinikaufenthalte zu vermeiden“, sagt Regina Hinzmann-Turk. Etwa die Hälfte der Wittener Klienten wird ambulant in der eigenen Wohnung aufgesucht, die andere Hälfte nutzt die Angebote in der Röhrchenstraße. Dazu gehören beispielsweie verschiedene Gruppenangebote oder Ausflüge in der Region. „Ansonsten beraten, unterstützen und begleiten wir Klienten in ihrem Alltag.“ Dazu gehören zum Beispiel Behördengänge, die Unterstützung beim Erledigen von Schriftverkehr, Hilfeleistungen in Finanzfragen oder einfach ‚nur‘ bei Sorgen, Nöten und Fragen ansprechbar zu sein. Grundsätzlich ist es möglich, in allen Bereichen des alltäglichen Lebens Unterstützung und Förderung zu erfahren.“ In der Zukunft möchte Regina Hinzmann-Turk das Wohnangebot für Menschen mit psychischer oder geistiger Erkrankung erweitern.
Hintergrundinfo:
  • Das ABW bietet psychisch und geistig beeinträchtigen Menschen sowie Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung Unterstützung, Begleitung und Förderung bei der alltäglichen Lebensbewältigung und Lebensgestaltung.
  • Das Ziel des betreuten Wohnens ist es, Menschen mit einer psychischen Erkrankung, eine Suchterkrankung oder Intelligenzminderung eine möglichst selbstbestimmte Lebensführung in der eigenen Wohnung oder in betreuten Wohngruppen zu ermöglichen.
  • Die Netzwerk Diakonie ist eine Tochtergesellschaft der Diakonie Mark-Ruhr und verantwortet seit dem 1. Januar das ABW.

Bildzeile:
Regina Hinzmann-Turk (links) leitet fortan das Ambulant Betreute Wohnen in Witten. Teamleiter Guido Biedermann (rechts) war bei ihrer Vorstellung ebenso anwesend wie Christian Müller (Geschäftsführer der Netzwerk Diakonie; links) und Inge Bluhm (Fachbereichsleitung Netzwerk Diakonie; rechts).