Diakonie Mark-Ruhr
Diakonie

Hospiz Hagen eröffnet


Hagen. „Ein langer Weg liegt hinter uns, aber heute haben wir unser Ziel erreicht: wie feiern heute die offizielle Hospizeröffnung, am 1. März kann das Hospiz Hagen dann seine ersten Gäste aufnehmen“, freute sich Hagens Oberbürgermeister Erik O. Schulz am Freitagmittag (23. Februar).

Bereits am 20. Juni 2005 gründete sich der Förderverein für ein stationäres Hospiz Hagen e.V., er setzte sich zum Ziel, ein stationäres Hospiz in Hagen zu gründen und zu unterhalten. Seit dieser Zeit ist die Zusammenarbeit zur Palliativversorgung zwischen den ehrenamtlichen ambulanten Hospizdiensten von Diakonie und Caritas, dem Palliativmedizinischen Konsiliardienst Hagen- Herdecke-Wetter, den Hagener Krankenhäusern, den Kirchengemeinden und den Diakonie- und Sozialstationen und Altenpflegeheimen von Diakonie, Wohlbehagen und Caritas kontinuierlich gewachsen. „Ich freue mich, dass nun in Zusammenarbeit mit der Klaus Korte Hospiz Stiftung, den drei Trägern Diakonie Mark-Ruhr, Förderverein für ein stationäres Hospiz, Pflegeeinrichtung Wohlbehagen und dem Kooperationspartner Caritasverband in Hagen dieses stationäres Hospiz hier in der Rheinstraße entstanden ist“, so Hagens erster Bürger.Zuvor kam es zur symbolischen Schlüsselübergabe: Brigitte Passoth, Vorstand der Klaus Korte Hopiz-Stiftung, überreichte diesen an Pfr. Martin Wehn, Geschäftsführer der stationäres Hospiz Hagen gGmbH - der Hospiz-Betreibergesellschaft die sich aus Diakonie Mark-Ruhr, dem Pflegeunternehmen Wohlbehagen, dem Förderverein des Hospizes und dem Caritasverband als Partner zusammensetzt. Pfr. Martin Wehn betonte, welche Kraftanstrengungen engagierte Bürger und die genannten Gesellschafter unternommen haben, um das erste stationäre Hospiz in Hagen zu realisieren.  „Wir freuen uns, dass das Hospiz Hagen ab dem 5. März die ersten Gäste aufnehmen wird. Großes ehrenamtliches Engagement und viel Arbeit kommen damit an ihr Ziel.“ Worte des Dankes und der Anerkennung richtet Wehn auch an Stiftungsvorstand Brigitte Passoth, den Vorsitzenden des Fördervereins, Dr. Dieter Jaenckner, der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW sowie an die Stadtverwaltung Hagen und den politischen Vertretern von Kommune, Land und Bund. Deutlich wurde auch, dass das Hospiz ganz entscheidend auf Spenden angewiesen ist. „Die Kranken- und Pflegekassen tragen nur 95 Prozent der laufenden Kosten eines Hospizes, das Hospiz Hagen benötigt vor diesem Hintergrund monatliche Zuwendungen in Form von Spenden in der Höhe von 5.000 bis 6.000 Euro. Palliativarbeit ist damit in besonderem Maße eine gesellschaftliche Aufgabe.“
Ab sofort werden Anmeldungen entgegen genommen. Die Telefonnummer des Hospiz‘ Hagen lautet: 02331/ 59837-00. Bereits ab Donnerstag, 1. März, bereitet das komplette Mitarbeiterteam um Hospiz-Leiterin Merle Schüpphaus und ihrer Stellvertreterin Birgit Meißner, die Aufnahme der Gäste vor.