Diakonie Mark-Ruhr
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Hagener Arbeitslosenzentrum und Erwerbslosenberatung erhalten Förderbescheid bis 2020


Hagen. Erfreuliche Nachricht für Arbeitssuchende in Hagen: Die erfolgreiche Arbeit der Erwerbslosenberatung und des Arbeitslosenzentrum der Diakonie Mark-Ruhr kann fortgesetzt werden! Vor kurzem erhielt die Diakonie Mark-Ruhr den neuen Förderungsbescheid. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert aus Landesmitteln und aus Mitteln des Europäi-schen Sozialfonds diese wichtige Beratungsarbeit bis Ende des Jahres 2020.

Die Erwerbslosenberatung ist erste Anlaufstelle für sämtliche Fragen rund um die Belange von Arbeitssuchenden. „Wir sind eine neutrale und unabhängige Einrichtung und bieten allen Ratsuchenden unsere Hilfe an und erklären beispielsweise, auf welche Leistungen Anspruch besteht, helfen bei Antragsstellungen oder erklären Bescheide“, sagt Martina Pacyna, Leiterin des Hagener Arbeitslosenzentrums (HALZ).„Im Rahmen der Erwerbslosenberatung wenden sich Hilfesuchende teil-weise auch mit ganz vielschichten Schwierigkeiten an uns. Das können zwischenmenschliche Probleme sein, wie Streit mit dem Vermieter oder familiäre Probleme“, ergänzt ihre Mitarbeiterin Susanne Tiefensee. „Wir beraten Menschen, die aus allen möglichen Gründen zu uns kommen und können sie falls nötig an andere Stellen weiterleiten.
Das Arbeitslosenzentrum (Rathausstr. 31) stellt einen Ort der Begegnung, zum Austausch und zum Knüpfen sozialer Kontakte dar. Hier können vorhandene Gruppen ihre Aktivitäten fortsetzen und weiter entwickeln. Es finden nun wöchentlich eine Theatergruppe, ein Musikprojekt und ein offenes Café hier ihren Platz. Am ersten Sonntag im Monat findet der Tauschring statt und an einem Samstag im Montag findet Qi Gong (nächster Termin 15. Februar) und Entspannungsbewegung statt. Die Besucher nutzen die Räumlichkeit außerdem als Treffpunkt und den PC im Arbeitslosenzentrum für Bewerbungsschreiben und privaten Schrift-verkehr.Wie wichtig die Arbeit der Einrichtung ist, verrät ein Blick auf die Anzahl der Beratungen allein im zurückliegenden Jahr. Mehr als 1.000 Beratungskontakte hat das Team der Erwerbslosenberatung 2017 verzeichnet. „Wir haben die Möglichkeit uns die notwendige Zeit für Beratungsgespräche zu nehmen und uns ganz in Ruhe mit Problemen und Nachfragen auseinanderzusetzen oder Hilfeangebote und rechtliche Ansprüche aufzuzeigen. Dadurch entsteht ein Gefühl der Vertrautheit. Menschen wenden sich bei Problemen gerne an uns.“ 
Ein Zertifikat des TÜV Nord bestätigt die gute Qualität und Struktur des HALZ. Dieses Zertifikat wird nach gründlicher Prüfung an Einrichtungen vergeben, die alle Qualitätsstandards erfüllen, um Maßnahmen zur Aktivierung und Eingliederungen durchführen zu dürfen. An das HALZ sind berufliche Eingliederungsmaßnahmen und die sozialpädagogische Begleitung von Langzeitarbeitslosen in Qualifizierungs- und Beschäftigungsprojekten angebunden. 
Die Kernöffnungszeiten der Hagener Erwerbslosenberatung und des Arbeitslosenzentrums, die sich in der Rathausstraße 31 in Hagen befin-den, sind montags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr.
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Das Team des HALZ (von links nach rechts): Thomas Pieper, Martina Pacyna, Tanja Braach, Susanne Tiefensee, Corinna Wahlen-Neider und Johannes Wolframm.